Desk-Setups der Redaktion Teil 4: Jan hat die Ergonomie im Blick
In dieser Serie stellt dir die Redaktion ihr Equipment vor, das sie täglich nutzt – ob zum Arbeiten oder zum Gamen. Der Schreibtisch von Jan steht ganz im Zeichen der Ergonomie.
Briefe zum Wegsortieren, Krimskrams, der noch keinen richtigen Platz gefunden hat, aber auch das eine oder andere Testgerät bleibt oft auf dem Schreibtisch liegen. Entsprechend ist dieser Beitrag für mich ein willkommener Anlass, mal wieder das Chaos zu lichten, damit meine Arbeitsgeräte auf den Fotos besser zur Geltung zu bringen.
Ergonomie first
Als klar war, dass ich mehr Zeit als bisher im Homeoffice verbringen werde, habe ich in Ergonomie investiert. Beim Schreibtisch fiel die Wahl auf ein höhenverstellbares Modell eines schwedischen Möbelhauses. Bisher bewegt er sich einwandfrei täglich hoch und runter, damit ich nicht die ganze Zeit sitze. Gelegentliches Stehen ist selbst bei einem so gut einstellbarem Schreibtischstuhl wie dem Giroflex 353 zu empfehlen.
Die Tastatur: Vom Kev-fluencer verführt
Lange habe ich mich nicht sonderlich um meine Tastatur gekümmert und benutzt, was gerade greifbar war. Das änderte sich erst, als ich nach der Anstellung bei Galaxus in Deutschland die Artikel von Kollege Kevin Hofer gelesen habe. Die Folge seiner Influencer-Tätigkeit: Ich musste auch eine mechanische Tastatur haben.
Die Wahl fiel auf die Keychron K4. Auf den Nummernblock kann ich beim Arbeiten nicht verzichten. Damit die Hände keine zu gekrümmte Haltung − Ergonomie − einnehmen, ergänze ich sie mit der passenden Handballenablage aus Walnussholz.
Beim Testen der Cherry KW X ULP bin ich allerdings auch auf den Geschmack einer flachen mechanischen Tastatur gekommen. Entsprechend stehen derzeit zwei Keyboards auf meinem Schreibtisch.
Die Maus auf die Seite gedreht
Bei der Maus hat ebenfalls ein Testgerät einen positiven Eindruck hinterlassen. Die Logitech Lift hat mir das Konzept der vertikalen Mäuse nähergebracht. Derzeit ergänzt die etwas größere und flexiblere Contour Unimouse das Angebot an ergonomisch geformten Eingabegeräten an meinem Arbeitsplatz.
Der zweckdienliche Bildschirm
Der Acer BE270UA stammt noch aus der Zeit, als ich mehr im Büro als im Homeoffice war. Für meine Ansprüche an einen Arbeitsmonitor genügt er. Trotzdem erwische ich mich immer wieder beim Gedanken, ihn durch ein größeres Modell mit 32 oder 34 Zoll zu ersetzen.
Mein Monitor ist höhenverstellbar. Trotzdem habe ich ihn auf eine Monitorerhöhung aus Holz gestellt. So habe ich etwas mehr Stauraum gewonnen. Wenn dort nicht gerade eine Dockingstation steht, passt da gut eine Tastatur herein. (Kurz bevor der Artikel veröffentlicht wird, kommt mir die Idee, die Dockingstation links neben die Erhöhung zu stellen. Auf die Erreichbarkeit sollte das keine negativen Auswirkungen haben und es passt wieder eine Tastatur unter den Monitor.)
Die zufriedenstellende Webcam
Die Logitech Brio 500 benutze ich gerne in Videocalls. Das liegt vor allem an dem guten Bild inklusive automatischer Optimierungen, dem einstellbaren Blickwinkel und diverser Optionen in der Begleitsoftware Logitune. Der Verfolgungsmodus behält mich im Blick, wenn ich bei einem Videocall mit dem Bürostuhl hin und her rolle. Mit ihrer flexiblen Halterung ist sie nicht fest an meinen Monitor gebunden.
Computer ohne Leidenschaft
Beim Notebook darfst du keine leidenschaftliche Vorstellung von mir erwarten. Das HP Elitebook 840 G9 ist das Arbeitsgerät, das mir mein Arbeitgeber zur Verfügung stellt. Hätte ich dafür Geld ausgegeben, wäre ich wegen langer Aufwachzeiten und teilweise sehr lauter Lüftung enttäuscht. Davon abgesehen, ist es ein brauchbares Werkzeug, das ich auf dem ProDesk von Tech-Protect in der Höhe und im Winkel ergonomisch optimal einstellen kann.
Sollte mein privates MacBook Pro von 2015 endgültig den Geist aufgeben, spiele ich mit dem Gedanken mir einen Laptop von Framework zu holen und Ubuntu darauf zu installieren. Einen PC zum Zocken habe ich schon lange nicht mehr. Stattdessen steht eine Xbox Series X am Fernseher, falls ich mal einen Controller zur Hand nehmen will.
Eine Dockingstation reicht nicht
Mein Notebook steht nicht dauerhaft auf dem Schreibtisch. Irgendwann hatte ich keine Lust mehr ständig mehrere Kabel für Monitor, Webcam und Strom einzustecken. Die Lösung: Eine Dockingstation. Aus dem Büro konnte ich mir unser Standardmodell leihen. Seitdem das HP Thunderbolt 120 W G4 Dock auf meinem Schreibtisch steht, läuft nur noch ein Kabel zum Laptop.
Nach dem Einbau entdeckte ich den Nachteil der Dockingstation von HP: Von einem USB-C-Anschluss abgesehen, befinden sich alle Anschlüsse auf der Rückseite. So wie ich sie unter der Monitorerhöhung versteckt habe, komme ich da schlecht heran. Außerdem hat weder sie noch das Notebook ein Lesegerät für Speicherkarten. Damit ich Fotos von Speicherkarten übertragen und kurzzeitig weitere Geräte anschließen kann, erweitert das USB-C Nano Dock von i-tec den einzelnen Frontanschluss der Dockingstation.
Kamera zur Bebilderung von Artikeln
Nicht auf den Fotos zu sehen, ist die Canon EOS 90D, die meistens griffbereit auf meinem Schreibtisch liegt. Mit ihr und einem Tamron SP 24-70mm f/2,8 Di VC USD G2 entstehen die meisten Fotos für meine Artikel.
Falls du ein Setup verpasst hast, findest du hier nochmals alle in der Übersicht:
Samuel:
David:
Flo:
Jan:
Kevin:
Domi:
Tinu:
Als Grundschüler saß ich noch mit vielen Mitschülern bei einem Freund im Wohnzimmer, um auf der Super NES zu spielen. Inzwischen bekomme ich die neueste Technik direkt in die Hände und teste sie für euch. In den letzten Jahren bei Curved, Computer Bild und Netzwelt, nun bei Digitec und Galaxus.