Ein völlig neues Fahrgefühl dank der Veloreifen G-One R von Schwalbe
Seit ein paar Wochen habe ich an meinem Velo einen neuen Reifensatz montiert. Was ich nie für möglich gehalten hätte: Mit den Reifen G-One R von Schwalbe fühlt sich mein Gravelbike von Giant wie neu an. Und besser.
Der Gummi heruntergefahren, war es nach 3 000 Kilometern definitiv Zeit für einen Reifenwechsel. Dieser Boxenstopp fürs Gravelbike entwickelte sich anfangs April bei mir im Garten zu einem kleinen Drama in mehreren Akten. Jedoch mit Happy End.
Seither bin ich nun also mit den G-One R von Schwalbe unterwegs und habe dabei mich und mein Gravelbike von einer völlig neuen Seite kennengelernt.
Schwalbe G-One R: der Gravelreifen für fast jedes Gelände
Die wichtigste Erkenntnis vorneweg: Diese Reifen sind für den Einsatz im leichten Gelände, auf Schotterpisten und Asphalt gemacht. Oder anders gesagt, genau für mich. Denn dort, wo ich hauptsächlich mit dem Gravelbike unterwegs bin, hat es, dreimal darfst du raten, hauptsächlich Schotter, Asphalt und leichte Trails.
Die alten Reifen waren 38 Millimeter breit, ich kann auf meinem Giant aber Reifen mit bis zu 45 Millimetern Breite aufziehen. Habe ich dann auch getan. Das erinnert mich an mein erstes Mountainbike, damals Anfang der 90er-Jahre. Da hatten die Pneus ähnliche Dimensionen. Heute sind MTB-Reifen, je nach Anwendung, über 60 Millimeter breit.
Bei 45 Millimetern sollte der Druck in den Schwalbe G-One R maximal vier Bar nicht überschreiten. Wenn du wie ich auf unterschiedlichen Untergründen unterwegs bist, ist das mit dem Druck immer ein Kompromiss. Je höher der Anteil Asphalt, umso höher der Druck, weil sich dadurch der Rollwiderstand verringert. Im Gelände ist weniger Druck im Reifen besser, da sich dadurch der Grip erhöht. Ich bin in der Regel mit rund 2,5 Bar unterwegs. Das passt für mich.
Neues Fahrgefühl dank Schwalbe G-One R
Das R steht für Race. Besser könnte die Produktbezeichnung nicht gewählt sein. Ich bin mit den G-One R von Schwalbe bisher gut 300 Kilometer gefahren und habe in dieser Zeit auf praktisch allen Strava-Segmenten persönliche Bestzeiten erreicht. Bei gewissen Abschnitten konnte ich mich mittlerweile sogar in die Top-Ten fahren, was mir bis vor wenigen Wochen noch unmöglich schien. Nicht, dass aus mir plötzlich ein begnadeter Velofahrer geworden wäre. Ich fahre genauso mittelmässig begabt durch die Gegend wie zuvor. Der ganze Ruhm gehört einzig den neuen Reifen von Schwalbe.
Ich hätte nie gedacht, dass so etwas Triviales wie Veloreifen eine derart grosse Wirkung auf die Leistung haben kann. Und es beeindruckt mich doppelt, weil das subjektiv gute Empfinden auf dem Velo mit den objektiv messbaren Zahlen übereinstimmt.
Quelle: Patrick Bardelli
Fazit
In einem Wort, ich bin von den Schwalbe G-One R: begeistert. Du erinnerst dich an den Dauerregen im April und Mai? Du geniesst die Sonne seither im Juni? Ich auch. Oder anders gesagt: Diese Tubeless-Reifen funktionieren für mich auf Asphalt, Schotter und leichten Trails bei trockenen und nassen Bedingungen. Das R macht seinem Namen alle Ehre, die Reifen vereinen Tempo, Grip, Pannensicherheit und Fahrkomfort.
Unser gesamtes Sortiment an Veloreifen findest du hier.
Titelfoto: Patrick BardelliVom Radiojournalisten zum Produkttester und Geschichtenerzähler. Vom Jogger zum Gravelbike-Novizen und Fitness-Enthusiasten mit Lang- und Kurzhantel. Bin gespannt, wohin die Reise noch führt.