Meinung

11 grossartige Multiplayer Maps, die du gespielt haben solltest

Natürlich De_Dust aus «Counter-Strike». Quatsch, Nuketown aus «Call of Duty». Ach was, es ist natürlich Block City aus «Mario Kart Double Dash». Die Meinungen über die besten Multiplayer Maps gehen weit auseinander. Darum hier die einzige richtige Liste.

Was eine gute Multiplayer Map ausmacht, ist schwer zu beschreiben. Italy aus «Counter-Strike», Erangel aus «PUBG» oder dm17 aus «Quake 3 Arena» haben jedoch eines gemeinsam: Auch Jahre später will man sie noch zocken und freut sich immer wieder aufs Neue, wenn sie in der Map Rotation auftauchen. Hier sind elf Multiplayer Maps, die du unbedingt mal gespielt haben solltest.

«PUBG»: Erangel

Die schiere Grösse der ersten Map von «Playerunknown’s Battleground» mit kleinen und grossen Wahrzeichen, wie der Shooting Range oder Pochinki, führt dazu, dass sie für mich immer die erste Wahl bleibt. Keine andere Map fühlt sich mehr nach einem weitläufigen, gefährlichen Schlachtfeld an, wo hinter jeder Kuppe und jedem Fenster ein Feind mit einer Kar 98 lauern kann.

«Quake 3 Arena»: Dm17 The Longest Yard

Ein im schwarzen Nirgendwo schwebendes Konstrukt, zwei drei Teleporter, jede Menge Sprungplatformen und kein Ort, um sich zu verstecken. Die Map dm17 ist «Quake 3 Arena» in seiner Reinform. Rennen, springen, fliegen und in der Luft Gegner mit der Railgun aufs Korn nehmen. Es gibt kaum ein besseres Gefühl.

«Mario Kart Double Dash»: Block City

Eigentlich viel zu gross für maximal vier Spieler und doch bleibt es meine Lieblings-Map in «Mario Kart». Rennen gefahren wird hier aber nicht, denn Block City steht nur im Ballon-Modus zur Verfügung. Schon nach wenigen Sekunden verwandelt sich der ganze ebenerdige Teil der Map in ein Minenfeld aus Schildkrötenpanzer. Die erhöhten Plattformen sind aber genauso Todeszonen, weil dort meist die Absender der Panzer warten, ihr Werk zu vollenden. Herrlich.

«Unreal Tournament»: Morpheus

Morpheus erinnert an eine Mischung aus Hoch- und Parkhaus mit vielen engen Gängen, Kurven und Treppen. Obendrauf herrscht Schwerelosigkeit, was dich zu waghalsigen Manövern verleitet, die dich regelmässig aus dem Spielfeld befördern. Morpheus nervt tierisch, wenn du deine Jumps verkalkulierst und ist grossartig, wenn du im Vorbeiflug ein Scharmützel aus drei Gegner mit einer gezielten Rakete auslöschen kannst.

«World of Warcraft»: Arathi Basin

«WoW» spiele ich abgesehen vom kurzen Besuch mit Classic seit Jahren nicht mehr. Die frühen PvP-Duelle im Arathi Basin werde ich aber nie vergessen. Die Map hat die perfekte Grösse und topographische Eigenschaften, sodass jede Klasse eine Chance hat. Auch wenn ich damals als Jäger vermutlich trotzdem etwas bevorteilt war. Wenn ahnungslose Allianzler versuchten, die meist unbeachtete Mine einzunehmen, konnte ich sie vom Hügel aus leicht mit einem gezielten Schuss aufs Korn nehmen. Am Ende kam es aber sowieso meist zur chaotischen Massenschlacht bei der Schmiede in der Mitte der Map. Dann wurde gejubelt über billige Stoffie-Abstauber (Magier und Priester) und geflucht, wenn man mal wieder vom Schurken gestunlocked (Nerdsprache für, du kannst dich nicht wehren) wurde. Das waren noch Zeiten.

«Goldeneye»: Facility

Der Multiplayer-Klassiker schlechthin. Wer wusste, wo sich die Respawn-Punkte befinden, konnte seine Gegner regelmässig mit hinterhältig platzierten Proximity Mines ausschalten. Auch sonst bietet der Level jede Menge Möglichkeiten, seinen Freunden aufzulauern. Heute fast undenkbar, was für hitzige Gefechte mit nur vier Spielern möglich waren.

«Battlefield 1942»: Wake Island

Meine zweite Wahl wäre Strike at Karkand aus «Battlefield 2» gewesen, aber am Ende des Tages muss ich sagen, dass Wake Island einen bleibenderen Eindruck hinterlassen hat. Es war das erst mal überhaupt, dass man auf so einer riesigen Map mit 64 Spielern, und dann noch allerhand Fahr- und Flugzeugen, in die Schlacht ziehen konnte. Fast jeder kleine Abschnitt ist ein Gefecht für sich. Seien es die beiden Küstenbunker, die meist dank Schützenhilfe der Kriegsschiffe schnell von den Angreifern übernommen werden können. Oder der Eingang zur Basis, wo du als Verteidiger jedes Ufer und jede Böschung im Auge behalten musst, damit sich nicht jemand unbemerkt an dich heranschleicht. Und natürlich die vielen Fluggefechte, bei denen ich meist nur mit Kamikaze-Taktik Schaden anrichten kann.

«Team Fortress»: 2Fort

Ob im Original oder im zweiten Teil; die symmetrische Map 2Fort mit den zwei Gegenüberliegenden Forts, steht für mich für «Team Fortress» wie keine andere Map. Ob du nun versuchst durch die Tunnel hinter die feindlichen Linien zu schleichen oder doch lieber mit dem Raketenwerfer auf alles schiesst, was sich auch nur in die Nähe der Brücke wagt, steht dir völlig frei. Am Ende endet alles im spektakulären Chaos.

«Call of Duty»: Nuketown

Erstmals aufgetaucht ist die Map in «Black Ops 1», seither hat sie in abgewandelter Form fast in jedem Teil einen Auftritt. Nuketown ist eine der kleinsten Karten von «Call of Duty» und spielt in einem typischen amerikanischen Vorort. Vom Garten über die kleine Quartierstrasse bis in die Garage dauert es meist nur wenige Sekunden und schon hast du mehrere Gegner vor der Flinte. Eigentlich ziemlich bescheuert und noch weniger taktisch als der «Call of Duty» Multiplayer ohnehin schon ist, aber trotzdem extrem spassig.

«Tony Hawk’s Pro Skater»: Warehouse

Es gibt grössere und vielfältigere Maps, aber Warehouse kondensiert auf sehr kleinem Raum, alles, was «Tony Hawk’s Pro Skater» so genial macht. Die verschiedenen Rails, Ramps und Half-Pipes sind perfekt aufeinander abgestimmt. Es ist ein kleiner feiner Spielplatz, der von allem etwas bietet. Es ist die erste Map, auf der du deine ersten Faceplants machst und wenn du dich durch alle anderen Maps gezockst hast, kehrst du als gemachter Skater zurück und entdeckst die Map wieder ganz aufs Neue.

«Counter-Strike»: Italy

Waaas nicht Dust 2? Ja, eigentlich finde ich selbst Inferno spannender als die vielleicht meistgespielte Map in «Counter-Strike». Aber in unserem Freundeskreis fällt alles immer wieder zurück auf Italy. Mit den vielen engen, aber auch langen Durchgängen ist sie sowohl für Sniper-Freunde wie auch Nahkampf-Spezialisten ein Paradies. Wer am Anfang nicht sputet, verpasst oft das grösste Feuerwerk. Dafür kann er am Marktplatz bei den Hühnern die Federn fliegen lassen. Und Geiselbefreiung statt Bombenentschärfen/legen ist ebenfalls eine willkommene Abwechslung und sorgt immer für Gaudi.

Alles Schwachsinn? Was sind deine Lieblings-Multiplayer-Maps?

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