WhatsApp-Nachrichten lassen sich neu editieren – aber nur kurz
Ab sofort kannst du WhatsApp-Nachrichten nach dem Absenden nochmals anpassen – allerdings nur für einen gewissen Zeitraum.
Eine Nachricht schnell getippt, abgeschickt und oh nein: Der schlimmste Tippfehler aller Zeiten hat sich eingeschlichen. Oder ein völlig unpassendes Emoji. Oder beides zusammen. Dieses Szenario soll bald der Vergangenheit angehören: Neu können versendete Nachrichten im Nachhinein angepasst werden – statt dass sie ganz gelöscht werden müssen.
So funktioniert’s
Um eine WhatsApp-Nachricht im Nachhinein anzupassen, musst du auf die Nachricht tippen, dann öffnet sich das Bearbeitungsfenster – bei Android befindet sich dieses in der Menüleiste, bei iOS direkt unterhalb der Nachricht. Dort auf «Bearbeiten» tippen, das Tippfeld öffnet sich wieder und du kannst die Nachricht korrigieren.
Aber Obacht: Du kannst Nachrichten nur innerhalb von 15 Minuten nach dem Versenden anpassen, danach geht’s nicht mehr – wohl um zu verhindern, dass komplette Chatverläufe verfälscht werden.
Bearbeitete Nachrichten werden unterhalb des Textes auch als solche bezeichnet. Der Änderungsverlauf ist nicht ersichtlich. Nachrichten können auch mehrfach geändert werden. Der Praxistest zeigt: Bearbeite ich Nachrichten mehrmals, werden sie nur mit grossen Verzögerung aktualisiert. Eine einzelne Bearbeitung geht hingegen innert Sekunden.
Auch wenn dein Chat-Gegenüber online ist, kannst du die Nachrichten bearbeiten – der User sieht dann beide Versionen und die Bearbeitete bleibt stehen.
Noch nicht für alle verfügbar
WhatsApp rollt die Funktion derzeit aus. Personen, die die neue Funktion noch nicht haben, erhalten die aktualisierten Nachrichten und den Hinweis auf die Bearbeitung dennoch – nur können sie selbst keine Nachrichten ändern.
Einen genauen Terminplan für die Ausrollung gibt’s nicht, WhatsApp schreibt, dass die Funktion «in den kommenden Wochen» verfügbar sein soll.
Titelbild: Shutterstock / cliplabExperimentieren und Neues entdecken gehört zu meinen Leidenschaften. Manchmal läuft dabei etwas nicht wie es soll und im schlimmsten Fall geht etwas kaputt. Ansonsten bin ich seriensüchtig und kann deshalb nicht mehr auf Netflix verzichten. Im Sommer findet man mich aber draussen an der Sonne – am See oder an einem Musikfestival.