Von Dagsmejan bis Stüssy – so sprichst du diese Brands richtig aus, Teil 2
Keine Angst, du bist nicht allein. Mit der richtigen Betonung oder Aussprache ist das manchmal so eine Sache. Damit zumindest bei diesen drei Marken in Zukunft nichts mehr schief geht, schreibe ich sie dir (und mir) in Lautsprache auf.
Zu meinem letzten Artikel über die Aussprache von Markennamen wie Nike und Napapijri hattet ihr Meinungen. Positive wie negative. Ehrensache, dass ich dazu nun Nachschub liefere. Über den ihr euch freuen könnt – oder echauffieren. Starten wir mit D wie …
Dagsmejan
Dank unseres Head of Content Martin Jungfer ist seit diesem Beitrag schon mal geklärt, was Dagsmejan bedeutet: «Das hat mit Schweden zu tun. ‹Dag› bedeutet ‹Tag›, und ‹Meja› heisst ‹Stärke› und ‹Kraft›. In Kombination bezieht sich das schwedische Wort auf die letzten Tage des Winters, in denen die Sonne den Schnee zum Schmelzen bringt.»
Und wie spricht man den bedeutungsschwangeren Namen des Zürcher Pyjama-Produzenten nun aus? Das «e» und das «j» verschmelzen zu einem weichen «ey»: daks:mey:an.
Descente
Dieser Input stammt aus den Kommentaren meines letzten Artikels zu zungenbrecherischen Brands. Sogar eine knackig kurze Info zum Gründungsland gab’s mit dazu:
Alles ganz richtig. Obwohl das Label für Sportbekleidung 1935 in Osaka, Japan, gegründet wurde, trägt es seit 1961 den französischen Namen Descente, also de:ssɑ͂nt. Im Kontext des Skisports bedeutet das zu Deutsch so viel wie Abfahrt, Talfahrt.
Stüssy
Lass dich vom «ü» in Stüssy nicht in die Irre führen. Shawn Stussy, der Anfang der 1980er-Jahre eigentlich handgemachte Surfbretter verkaufen wollte, kritzelte die Umlaut-Punkte aus rein ästhetischen Gründen in sein Logo.
Ebenso wie du seinen Nachnamen aussprichst, nämlich stuu:si, spricht sich der gleichnamige Streetwear Brand.
Hast du noch mehr Brands im Kopf, deren Namen dich zum Stolpern bringen? Schreib sie mir in die Kommentare.
Immer zu haben für gute Hits, noch bessere Trips und klirrende Drinks.