So schneidest du deine Wassermelone richtig
Wenn du die Wassermelonen falsch schneidest, spritzt es überall herum und du kannst die Schnitze kaum essen. Hier kommt die perfekte Wassermelonen-Schneidetechnik.
Mit viel Vorfreude halte ich einen grossen Wassermelonen-Schnitz in der Hand. Beim Reinbeissen weiss ich schon, dass nun das passiert, was immer passiert: Ich habe Fruchtsaft im Gesicht, auf meinen Kleidern und auch sonst überall. Der rötliche Saft spritzt bei jedem Biss in alle Richtungen und der Wassermelonen-Genuss verkommt zum Massaker.
Mit einer bestimmten Schneidetechnik gehört dieses Szenario der Vergangenheit an. Mit fünf einfachen Schritten erhältst du nämlich mundgerechte Stücke – die erst noch gut aussehen. So geht’s.
1. Wassermelone waschen
Zuerst wäschst du deine Wassermelone gründlich – der Dreck muss weg. Danach trocknest du die Wassermelone noch ab, damit du beim späteren Schneiden nicht abrutscht.
2. Wassermelone halbieren
Nun halbierst du deine Wassermelone. Es kommt nicht darauf an, ob du beim Stiel oder durch die Mitte schneidest. Aber am besten nimmst du ein grosses und einigermassen scharfes Messer – das reduziert die Gefahr, auf der runden Fläche abzurutschen.
3. Vertikale Streifen schneiden
Deine soeben geschnittene Hälfte legst du nun mit dem Fruchtfleisch nach unten auf ein Brett. Dann schneidest du vertikale Streifen. Ich habe sie etwa 2,5 Zentimeter breit gemacht. Das ist aber Geschmackssache, wenn du grössere Stücke möchtest, machst du die Streifen weiter auseinander.
4. Wassermelonenhälfte drehen
Nun drehst du deine Wassermelone um 90 Grad – ich drehe jeweils einfach das ganze Brett mit. So fallen die einzelnen Streifen nicht um.
5. Nochmals vertikale Streifen schneiden
Im fünften und letzten Schritt schneidest du nun wieder vertikale Streifen ein. Das ergibt dann kleine Vierecke auf deiner Wassermelone.
Nun kannst du die einzelnen Vierecke herausziehen oder gleich alles in Teller legen, beziehungsweise in ein Tupperware verpacken und mit an den See nehmen. Die handlichen quaderförmigen Stücke kannst du oben halten und so schön davon abbeissen. Ganz ohne Saft, der überall hinfliesst.
En Guete! Und noch ein kleiner Bonustipp: Sei schlauer als ich und nimm kein Holzbrett – meines ist nun vollgesogen mit Melonensaft. Ein Plastikbrettchen mit Saftrille wäre besser gewesen.
Titelbild: Livia GamperExperimentieren und Neues entdecken gehört zu meinen Leidenschaften. Manchmal läuft dabei etwas nicht wie es soll und im schlimmsten Fall geht etwas kaputt. Ansonsten bin ich seriensüchtig und kann deshalb nicht mehr auf Netflix verzichten. Im Sommer findet man mich aber draussen an der Sonne – am See oder an einem Musikfestival.