Razer stellt haptisches Gaming-Kissen vor
Razer hat das vibrierende Kissen Freyja vorgestellt. Dieses legst du dir auf deinen Sitz und erhältst am Rücken und Hintern haptisches Feedback in Games.
Nichts anderes als «die Sinneserfahrungen erheblich verbessern und das Spielen zu einer lebendigen, immersiven Reise machen» verspricht Razer mit dem Gaming-Kissen Freyja. Dafür sollen sechs multidirektionale Motoren sorgen. Die seien so platziert, dass sie Interaktionen in Spielen detailliert wiedergeben und das räumliche Bewusstsein erhöhen. Vereinfacht gesagt: Freyja ist der Vibracontroller für deinen Rücken.
Die Motoren werden durch die Razer-Sensa-Software gesteuert. Sie kommt auch beim ebenfalls vorgestellten Kraken Pro V4 Headset zum Einsatz. Die Geräte lassen sich über Sensa synchronisieren. Der Hersteller arbeitet mit Spieleentwicklern zusammen, um die Technologie zu integrieren. So ist sie etwa für «Final Fantasy XVI» optimiert. Sensa soll aber mit jeglicher Audioausgabe, sei es in Games, Musik oder Filmen, kompatibel sein.
Mit einem Riemen lässt sich das Kissen auf einer Vielzahl von Gaming- oder Office-Stühlen anbringen. Wie gut das funktioniert, müssen Tests zeigen. Mit grosser Wahrscheinlichkeit ist Freyja für Razer-Stühle optimiert. Auf den Bildern ist zumindest der Fujin Pro abgebildet.
Freyja soll nur ein Kabel für den Stromanschluss benötigen. Dieses ist wiederum mit einem Quick-Release-Mechanismus ausgestattet, damit es langlebiger ist. Wie praktisch es ist, wenn ein Kabel am Stuhl hängt, sei dahingestellt. Mit PC oder Smartphone wird Freyja per 2,4-GHz-Funk oder Bluetooth Low Energy verbunden.
Allzu klein oder allzu gross solltest du nicht sein, damit die Vibrationen des Kissens deine Rückseite entzücken. Razer gibt als Optimalgrösse zwischen 160 und 200 Zentimeter an.
Das gute Stück ist ab sofort bei Razer direkt für knapp 300 US-Dollar verfügbar. Ob und wann es auch bei uns erhältlich ist, ist noch unklar. Razer verkauft solch experimentellen Produkte meist erst im eigenen Shop, bevor sie dann in den offenen Handel gelangen.
Technologie und Gesellschaft faszinieren mich. Die beiden zu kombinieren und aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten, ist meine Leidenschaft.