OnePlus 11 vorgestellt: Das Kameramodul ist rund geworden
OnePlus hat in China sein neuestes Flaggschiff-Smartphone angekündigt. Das OnePlus 11 soll aber schon nächsten Monat weltweit auf den Markt kommen. Auffällig ist vor allem das kreisförmige Design des rückwärtigen Kameramoduls.
Während das Oneplus 11 in China bereits vorgestellt wurde, erfolgt die Präsentation für den Rest der Welt am 7. Februar. Neue Details zu Design und Ausstattung sind dann aber nicht zu erwarten. Das Smartphone enthält den neuesten Snapdragon-Chipsatz, einen grossen Arbeitsspeicher und drei Kameras.
Hardware aus der obersten Liga
Im OnePlus 11 steckt der neuste High-End-Prozessor von Qualcomm: der Snapdragon 8 Gen 2. Hinzu kommen bis zu 16 Gigabyte RAM und bis zu 512 Gigabyte internem Speicher. Das OLED-Display stammt von Samsung, ist 6,7 Zoll gross und hat eine Bildwiederholrate von bis zu 120 Hertz.
Der 5000-mAh-Akku werde mit bis zu 100 Watt geladen. Beim OnePlus 10 Pro waren es noch 80 Watt. Es soll in 10 Minuten zu 50 Prozent und in 25 Minuten zu 100 Prozent aufgeladen sein. Zudem sei der Akku langlebiger und würde auch nach vier Jahren noch gut durchhalten.
Bitte lächeln für die Kameras
Die runde Kameraanordnung auf der Rückseite des Oneplus 11 sei von einem Schwarzen Loch inspiriert und verändert das Design gegenüber dem Vorgänger mit eckigem Modul wesentlich. Bei den Kameras handelt es sich um eine 50-Megapixel-Hauptkamera, eine 48-Megapixel-Ultraweitwinkelkamera und eine 32-Megapixel-Kamera für Porträtaufnahmen. Die Sensoren stammen dabei alle von Sony. Die Zusammenarbeit mit Hasselblad bleibt bestehen, bezieht sich aber weiterhin auf die Software.
Anstelle eines Teleobjektivs statte OnePlus das Smartphone mit einen sogenannten
«13-Kanal-Multispektral-Licht-Farberkennungssensor» aus. ´Mit diesem soll es «alle Aufnahmesituationen» bewältigen können. Was genau das bedeutet, führte der Hersteller noch nicht näher aus.
Auch die Selfie-Kamera darf nicht fehlen und befindet sich als 16-Megapixel-Variante in einer Ausstanzung an der oberen linken Ecke des Displays.
Das OnePlus 11 erscheint in dunklem Grün und in Schwarz. Die grüne Variante hat eine polierte Glasrückseite. Das Schwarze hat ein Sandstein-ähnliches Finish und soll weniger anziehend für Fingerabdrücke sein.
Für Gaming-Freunde optimiert: die Software
Das OnePlus 11 läuft mit ColorOS 13 und hat damit Android 13 an Bord. Dazu gehört auch ein verbesserter Gaming-Modus: Bei schlechter Internetverbindung soll eine Gaming-Cloud-Technologie dafür sorgen, dass du bevorzugten Zugriff auf das Netzwerk bekommst. Damit hast du weniger Verbindungsprobleme bei überlasteten Netzwerken. Ein weiterer Modus sorge für eine hohe und stabile Bildwiederholrate. So spielst du mit guter Qualität, während der Energieverbrauch offenbar trotzdem gering bleibe. Nicht zuletzt ist auch der Vibrationsmodus beim Spielen verbessert, so dass zwei Vibrationen gleichzeitig spürbar seien – oh ja.
Die internationalen Preise werden frühestens am Launch vom 7. Februar bekannt gegeben – wobei in Deutschland eine Patentklage von Nokia es OnePlus immer noch verbietet, seine Smartphones direkt zu verkaufen. In China ist das Smartphone ab dem 9. Januar zum Verkauf freigegeben. Die Preise liegen bei 3.999 Yuan (zirka 570 CHF/ €) für die Version mit 12/256 GB, 4.399 Yuan (zirka 630 CHF/ €) für die mittlere Variante mit 16/256 GB und 4.899 Yuan (710 CHF/€) für die Top-Variante mit 16/512 GB.
Titelfoto: OneplusSeit ich einen Stift halten kann, kritzel ich die Welt bunt. Dank iPad kommt auch die digitale Kunst nicht zu kurz. Daher teste ich am liebsten Tablets – für die Grafik und normale. Will ich meine Kreativität mit leichtem Gepäck ausleben, schnappe ich mir die neuesten Smartphones und knippse drauf los.