
Nothing Phone (3a) Pro im Test: ein wenig mehr Kamera und eSIM
Das Nothing Phone (3a) Pro unterscheidet sich von seinem günstigeren Schwestermodell vor allem eine Periskop-Telekamera, weiteren kleine Änderungen am Kamera-Setup und der Verfügbarkeit von eSIM.
Mehr Zoom bei der Telekamera, eine höhere Auflösung bei der Frontkamera und ein minimal größerer Bildsensor bei der Hauptkamera sind die wichtigsten Unterschiede zwischen dem Nothing Phone (3a) Pro und (3a). Ob sich der Aufpreis lohnt, zeigen die Bilder in diesem Beitrag. Für alle anderen Merkmale des Smartphones verweise ich auf meinen Test der günstigeren Variante:
Größerer Sensor, mehr Brennweite und höhere Auflösung
Bei der Hauptkamera des Phone (3a) Pro setzt Nothing auf einen minimal größeren Bildsensor, der Dual-Pixel-Technologie benutzt. Die Auflösung bleibt wie beim Phone (3a) bei 50 Megapixeln.
Die Farben wirken beim Phone (3a) Pro im direkten Vergleich etwas blasser. Der Unterschied ist aber so gering, dass ich auch kleinsten Veränderungen an der Lichtsituation die Schuld geben könnte. Auf jeden Fall reicht es mir nicht, um die Pro-Version des Smartphones als besser zu bezeichnen. Betrachte ich beide Bilder in Originalgröße, sehe ich bei der Detailgenauigkeit keinen Unterschied.

Quelle: Jan Johannsen
Ein klarer Unterschied ist dagegen bei der Telekamera zu erkennen. Das Phone (3a) Pro verfügt über eine Periskop-Linse, die längere Brennweiten ermöglicht. Konkret bedeutet das, 70 Millimeter und ein dreifacher Zoom gegenüber einem zweifachen Zoom und 50 Millimetern Brennweite beim Phone (3a).
Ich komme mit dem Phone (3a) Pro etwas näher an scheue Motive heran. Aus dem kleineren Bildausschnitt ergibt sich auch eine höhere Detailgenauigkeit. Qualitativ wirken die Aufnahmen auf mich aber identisch.

Quelle: Jan Johannsen
Die Frontkamera des Phone (3a) Pro will Nothing dir mit einer höheren Auflösung von 50 Megapixeln schmackhaft machen. Dabei sind die 32 Megapixel des Phone (3a) schon gut. Als weiteres Detail kommt hinzu, dass das Pro-Modell Selfies mit einer Brennweite von 24 Millimetern aufnimmt. Beim Standard-Modell sind sie mit 22 Millimetern etwas weitwinkliger. Im Nachtmodus sieht das Ergebnis dann so aus:
Farblich gefällt mir auch bei dieser Kamera das Phone (3a) besser als das Pro-Modell. Die Detailgenauigkeit bleibt nahezu unverändert. Durch die höhere Auflösung wirkt das Selfie des Phone (3) Pro sogar pixeliger, wenn ich es in Originalgröße betrachte.
Das ist außer der Kamera noch anders
Die runde Kamera-Sektion auf der Rückseite ist ein großer optischer Unterschied zwischen dem Phone (3a) und (3a) Pro. Wenn du dich aber nicht in die runde Dose verliebt hast, dürfte es zweitrangig bei der Kaufentscheidung sein.

Quelle: Jan Johannsen
Relevanter könnte da schon der Fakt sein, dass Nothing nur die Pro-Version des Phone (3a) mit einer eSIM-Funktion ausstattet. Willst du sie haben, ist das günstigere der Smartphones für dich keine Option.
Nothing bietet das Phone (3a) Pro nur mit 256 Gigabyte Speicherplatz an. Das erhöht den Preis gegenüber der Einstiegsvariante des Phone (3a) mit 128 Gigabyte Speicherkapazität spürbar. In der Schweiz um 100 Franken, in Deutschland um 150 Euro. Bei gleicher Speicherkapazität beträgt der Aufpreis nur noch 50 Franken oder 80 Euro.
Fazit
Aufpreis lohnt sich nur in Ausnahmefällen
Pro
- eSIM vorhanden
- Periskop-Telekamera mit mehr Brennweiten
Contra
- Hauptkamera und Frontkamera ohne Verbesserung
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Als Grundschüler saß ich noch mit vielen Mitschülern bei einem Freund im Wohnzimmer, um auf der Super NES zu spielen. Inzwischen bekomme ich die neueste Technik direkt in die Hände und teste sie für euch. In den letzten Jahren bei Curved, Computer Bild und Netzwelt, nun bei Digitec und Galaxus.