Nikon Z50II: günstige Kamera mit High-End-Autofokus
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Nikon Z50II: günstige Kamera mit High-End-Autofokus

Dank eines neuen Prozessors soll Nikons Budget-Kamera einen Top-Autofokus und eine bessere Bildqualität haben. Sie bietet auch sonst eine solide Ausstattung und einen einfachen Zugang zu verschiedenen Bildlooks.

Mit der Z50II bringt Nikon seine günstigste spiegellose Systemkamera auf den Stand der Technik. Sie hat wie die Vorgängerin einen APS-C-Sensor mit einer Auflösung von 21 Megapixel. Auch der Body bleibt gleich. Neu sind der Autofokus und der Bildprozessor. Ausserdem spendiert Nikon der Einsteigerkamera einige Features aus dem Profi-Bereich. Ein stabilisierter Sensor fehlt der Preisklasse entsprechend leider weiterhin.

Nikon Z50II (20.90 Mpx, DX)
EUR1105,95

Nikon Z50II

20.90 Mpx, DX

Nikon Z50II (20.90 Mpx, DX)
Kamera
EUR1105,95

Nikon Z50II

20.90 Mpx, DX

Ein Grossteil der Neuerungen lässt sich auf den Expeed 7 Prozessor zurückführen. Er soll zwölfmal leistungsfähiger sein als der Vorgängerchip. Das ermöglicht zum Beispiel eine bessere Rauschreduzierung bei hohen Empfindlichkeiten und ein schnelles Aufstarten.

Das verbesserte Autofokussystem hat eine Motiverkennung, die laut Nikon auf dem Niveau der Z9 rangiert. Die Z50II erhält 3D-Tracking und erkennt Menschen (Augen, Gesichter, Körper), Vögel, Katzen, Hunde, Autos, Motorräder, Fahrräder, Züge und Flugzeuge.

Für eine Budget-Kamera hat die Z50II eine gute Ausstattung.
Für eine Budget-Kamera hat die Z50II eine gute Ausstattung.
Quelle: Nikon

Die Serienbildgeschwindigkeit liegt bei 30 Bildern pro Sekunde (FPS) mit elektronischem Verschluss. Dieser dürfte wegen des nicht besonders schnellen Sensors allerdings für Rolling-Shutter-Effekte sorgen. Mit mechanischem Verschluss liegen aber immer noch 11 FPS drin. Die Kamera beherrscht zudem die Vorauslöse-Funktion («Pre-Release Capture»).

Der elektronische Sucher hat zwar die gleiche Auflösung wie bisher (2,36 Millionen Bildpunkte), soll aber doppelt so hell sein. Wie die Vorgängerin hat die Nikon Z50II einen eingebauten Blitz. Mit 550 Gramm inklusive Speicherkarte und Akku ist sie leicht und kompakt. Trotzdem soll der Body ergonomisch sein. Mit der Bedienung dürften sich Nikon-Kenner ausserdem sofort zurechtfinden, sodass die Z50II auch als Zweitkamera taugt.

Direktzugriff auf verschiedene Bildlooks

Da die Z50II unter anderem für Einsteiger gedacht ist, legt Nikon einen Fokus auf eine einfache Bedienung. Dazu gehört ein dedizierter «Picture Control»-Knopf neben dem Auslöser. Er bietet direkten Zugriff auf verschiedene Bildlooks für Fotos und Videos. Diese können individuell verwaltet und angeordnet werden. Über den kostenlosen Zugang zur Nikon Imaging Cloud lassen sich zudem weitere Bildlooks herunterladen.

Die Z50II soll sich insbesondere für Vlogging eignen.
Die Z50II soll sich insbesondere für Vlogging eignen.
Quelle: Nikon

Bei Videos bietet die Z50II als erste Nikon-Z-Kamera einen Modus für Produktpräsentationen. Sie verschiebt dann den Fokus automatisch vom Gesicht zum Produkt, wenn dieses in die Kamera gehalten wird. Die Qualität der Videos ist für eine Budget-Kamera gut: 4K mit 30 FPS wird aus der vollen 5,6K-Auflösung heruntergerechnet. Mit 60 FPS entfällt das Oversampling und es wird ein Crop fällig.

Die Nikon Z50II kostet zum Marktstart 999 Franken und ist ab dem 21. November erhältlich – auch in drei Kit-Versionen: DX 16-50 f/3.5-6.3 VR, DX 16-50 VR + 50-250 VR und DX 18-140 VR.

Titelbild: Nikon

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Mein Fingerabdruck verändert sich regelmässig so stark, dass mein MacBook ihn nicht mehr erkennt. Der Grund: Wenn ich nicht gerade vor einem Bildschirm oder hinter einer Kamera hänge, dann an meinen Fingerspitzen in einer Felswand.


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