Neue Monitore mit QD-OLED: Samsungs Line-up für die CES
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Neue Monitore mit QD-OLED: Samsungs Line-up für die CES

Mit einem 32 Zoll grossen 4K-OLED folgt Samsung dem aktuellen Trend. Daneben präsentiert der südkoreanische Hersteller an der CES zwei weitere Gaming-Bildschirme.

Das Monitor-Karussell für die CES 2024 nimmt Fahrt auf. Nachdem LG seine Modelle bereits letzte Woche vorgestellt hat, rückt auch Samsung schon vor der Messe mit seinen Neuheiten raus. Den Anfang machen neue Gaming-Bildschirme mit QD-OLED-Panels: der Odyssey OLED G6, der Odyssey OLED G8 und der Odyssey OLED G9.

Die Nomenklatur wird bei vielen für Verwirrung sorgen, da es bereits bestehende Modelle mit den gleichen Namen gibt. Beim OLED G9 macht das Sinn, denn der neue Monitor ist ein Refresh des alten. Der OLED G8 hat hingegen ein anderes Konzept als der bisherige 34-Zöller und es ist unklar, ob er diesen ersetzt. Nur der OLED G6 ist der Beginn einer völlig neuen Produktlinie.

Neben Samsung haben auch viele andere Hersteller neue Monitore für 2024 vorgestellt. Hier geht's zur grossen Übersicht:

  • Hintergrund

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Odyssey OLED G8: 32 Zoll, 4K, 240 Hertz

Beginnen wir mit dem Monitor, auf den wohl die meisten Gamerinnen und Gamer warten: dem flachen Odyssey OLED G8. Er hat eine Diagonale von 32 Zoll im 16:9-Format, eine 4K-Auflösung und eine Bildfrequenz von 240 Hertz. Die Grau-zu-Grau-Reaktionszeit beträgt 0,03 Millisekunden. Damit fügt er sich in eine ganze Reihe von OLED-Bildschirmen mit den gleichen Spezifikationen ein, die für 2024 angekündigt sind. Die Ähnlichkeiten sind kein Zufall, denn die meisten nutzen das gleiche Panel.

Die Rückseite des Odyssey OLED G8. Der Monitor ist höhenverstellbar, neig- und drehbar.
Die Rückseite des Odyssey OLED G8. Der Monitor ist höhenverstellbar, neig- und drehbar.
Quelle: Samsung

An Anschlüssen gibt es zweimal HDMI 2.1 und einmal DisplayPort 1.4. Bei letzterem verzichtet Samsung genau wie alle anderen Hersteller auf die neueste Version 2.1. Der OLED G8 hat einen USB-Hub, eine matte Beschichtung und allerlei Smart-TV-Funktionen. Er unterstützt AMD FreeSync Premium Pro. Beim Design bleibt Samsung dem bisherigen Konzept treu: dünne Bildschirmränder auf der Vorderseite, silbernes Plastik mit dem Core-Lighting-Ring auf der Rückseite.

Der Odyssey OLED G8 nutzt die neueste QD-OLED-Generation von Samsung Display. Sie hat ein verbessertes Subpixel-Muster, das die typischen Farbsäume von QD-OLED verringern soll. Mehr dazu kannst du hier nachlesen:

  • Hintergrund

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Odyssey OLED G9: 49 Zoll, DualQHD, 240 Hertz

Soweit bisher bekannt, betreffen die Neuerungen des grössten Modells im Vergleich mit seinem Vorgänger nur die Software. Genau wie der neue OLED G8 erhält auch der OLED G9 das neueste Tizen-OS und das sogenannte Samsung Multi Control. Damit lassen sich Inhalte zwischen kompatiblen Samsung-Geräten einfach teilen.

Von aussen sieht der Samsung Odyssey OLED G9 genau gleich aus wie sein Vorgänger.
Von aussen sieht der Samsung Odyssey OLED G9 genau gleich aus wie sein Vorgänger.
Quelle: Samsung

Davon abgesehen scheint sich nichts zu ändern. Der Odyssey OLED G9 kommt weiterhin im 32:9-Format mit einer Auflösung von 5120 × 1440 Pixeln und einer Bildfrequenz von 240 Hertz. Die Krümmung des Panels beträgt moderate 1800R.

Odyssey OLED G6: 27 Zoll, 1440p, 360 Hertz

Wer mit einem kleineren Bildschirm und weniger Auflösung zufrieden ist, erhält mit dem Odyssey OLED G6 dafür eine höhere Bildfrequenz. Das flache 27-Zoll-Panel mit 1440p-Auflösung erneuert sein Bild 360 Mal pro Sekunde. Der OLED G6 dürfte trotzdem deutlich günstiger werden als seine grossen Brüder. Ihm fehlen auch die smarten Funktionen, wobei die schlankere Oberfläche auch ein Vorteil sein kann.

Der Odyssey OLED G6 dürfte der günstigste OLED-Monitor in Samsungs neuem Line-up werden.
Der Odyssey OLED G6 dürfte der günstigste OLED-Monitor in Samsungs neuem Line-up werden.
Quelle: Samsung

Samsung wird die drei Monitore an der CES 2024 in Las Vegas zeigen. Verfügbarkeit und Preise bleibt der Hersteller schuldig.

Titelbild: Samsung

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Mein Fingerabdruck verändert sich regelmässig so stark, dass mein MacBook ihn nicht mehr erkennt. Der Grund: Wenn ich nicht gerade vor einem Bildschirm oder hinter einer Kamera hänge, dann an meinen Fingerspitzen in einer Felswand.


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