
Neue Infos zu «Echoes of Wisdom»: Zelda kann Gegner richtig nerven
Der zweite Trailer zeigt mehr von der Spielwelt und den Mechaniken des kommenden Spiels «The Legend of Zelda: Echoes of Wisdom». Ich habe ihn mir genauer angeschaut und zeige dir, welche neuen Infos es zum Spiel gibt.
In wenigen Wochen erscheint mit «Echoes of Wisdom» der neueste Ableger der «The Legend of Zelda»-Reihe. Das Spiel präsentiert sich in einem Look, den du vielleicht schon aus dem Remake von «Links Awakening» (2019) kennst. Am Montag veröffentlichte Nintendo einen neuen Trailer. Das Video ist fast sechs Minuten lang und gibt einige Einblicke in die Spielwelt.
Im ersten Trailer vom Juni hat Nintendo bereits gezeigt, dass das Retten des Königreichs Hyrule diesmal von Zelda höchstpersönlich abhängt. Zu sehen war dabei auch Zeldas Waffe, der Tri-Stab. Damit erschafft sie Imitate von Gegenständen und Monstern. Mit diesen sogenannten Echos kann Zelda auf kreative Weise Hindernisse und Fallen überwinden sowie Monster bekämpfen.

Quelle: Nintendo
Zeldas Fähigkeiten: Echos und Einklang
Der neue Trailer stellt nun Zeldas zweite wichtige Fähigkeit, genannt «Einklang», genauer vor. Sie ähnelt Links Magnetmodul in «Breath of the Wild» und seiner Ultrahand in «Tears of the Kingdom». Zelda kann damit Gegenstände und Monster an sich binden und sie analog zu ihren eigenen Bewegungen verschieben. Der Trailer zeigt, wie Zelda mit der neuen Fähigkeit einen großen Felsen aus dem Weg räumt. Das funktioniert auch umgekehrt: Bindet sich Zelda an ein sich bewegendes Objekt, wird sie davon mitgezogen und kann so Abgründe oder steile Hänge überwinden.

Quelle: Nintendo
Der erste Trailer präsentiert schon findige Möglichkeiten zum Einsatz von Echos, zum Beispiel das Erschaffen eines Turms aus Wasserblöcken, in dem Zelda nach oben oder unten schwimmen kann. Echo und Einklang lassen sich auch kombinieren, wie im neuen Video zu sehen ist. Damit kannst du deine Gegner richtig nerven. Zu sehen ist zum Beispiel, wie Zelda erst mit Echo einen Maulwurf erschafft, der ein Loch in den Boden gräbt. Dieses Loch nutzt sie danach, um einen mit Einklang gefesselten Gegner darin zu entsorgen. Genial!
Zwar ist «Echoes of Wisdom» kein Open-World-Spiel wie «Breath of the Wild» (2017) und «Tears of the Kingdom» (2023). Nintendo setzt hier aber ebenfalls auf Mechaniken, die den Spielern viele Freiheiten beim Bewältigen der Herausforderungen überlassen.

Quelle: Nintendo
Return of Epona?
Im neuen Trailer wird eine Schnellreisefunktion vorgestellt, die im «Zelda»-Universum nichts Neues ist. Zelda kann sich damit zu bereits besuchten Statuen, den Windfreunden, teleportieren. Davon abgesehen bekommt sie aber auch ein Pferd, mit dem sie sich schneller fortbewegen kann. Neben dem braunen Pferd, das sehr nach Epona aus «Ocarina of Time» (1998) aussieht, gibt es auch einen weißen Schimmel. Vielleicht kannst du wie in den letzten Open-World-Spielen mehrere Pferde sammeln. Auf jeden Fall lernst du, mit dem Tri-Stab das Echo einer Karotte zu erschaffen – und damit jederzeit dein Pferd zu dir zu locken. Die Echos müssen also wohl ganz schmackhaft sein.

Quelle: Nintendo
Mit aus gesammelten Zutaten gemixten Smoothies erhält Zelda Verstärkungen, die temporär wirken – ob sie wie Link auch selbst kochen kann, verrät der Trailer nicht. Er zeigt aber Zubehör, das Zelda anlegen und dadurch ihre Fähigkeiten dauerhaft verbessern kann, solange sie den Gegenstand trägt.
Dazu gehören die Zora-Flosse zum schnelleren Schwimmen, bekannt aus «A Link to the Past» (1992), und die Zora-Schuppe zum längeren Tauchen, bekannt aus «Ocarina of Time». In den älteren Spielen bekam Link diese Ausrüstung fest zugewiesen und konnte ihre passiven Effekte jederzeit nutzen. In «Echoes of Wisdom» musst du dich offenbar entscheiden, welche Zubehör-Objekte du nutzen möchtest, denn die Anzahl der Slots ist begrenzt. Sie lässt sich aber offenbar erhöhen.

Quelle: Nintendo
Die Regionen und ihre Bewohner
In «Echoes of Wisdom» kehrst du wieder zurück nach Hyrule und triffst auf altbekannte Regionen. Schon im ersten Trailer sehen wir einen Teil des Königreichs. Zum Beispiel das Schloss mit seinen massiven Mauern, umgeben von einem Wassergraben. Das Herz von «A Link to the Past»-Fans dürfte hier ein wenig höher schlagen, denn dieser Hyrule-Anblick wirkt wie ein wahrgewordenes Remake des Spieleklassikers aus den frühen Neunzigern. Zu sehen ist auch ein Vulkan, ein See und ein Schneegebirge.

Quelle: Nintendo
Der neue Trailer geht auf einige Regionen genauer ein. Die meisten sind bereits aus früheren Spielen der «Zelda»-Reihe bekannt. Etwa die Gerudo-Wüste, die seit «Ocarina of Time» einen festen Platz in Hyrule hat. Zelda dürfte mit den Gerudo-Kriegerinnen jedenfalls weniger Probleme haben als Link, der als männlicher Charakter immer erst auf rüde Ablehnung stieß.
Die Jabul-Gewässer sind ein neues Gebiet in der «Zelda»-Reihe. Es handelt sich um eine Wasserregion mit zwei Dörfern, in denen die Meer- und die Fluss-Zoras leben. Diese Trennung in zwei Zora-Stämme gab es noch nie so offensichtlich in einem Zelda-Spiel. Die Zoras als solche gibt es aber schon seit Anbeginn der Zeit, also «The Legend of Zelda» (1986). Die beiden Stämme kommen laut Trailer «allerdings nicht immer gut miteinander aus». Das klingt, als müsste Zelda als Vermittlerin auftreten und die Stämme wieder vereinen.

Quelle: Nintendo
Ich frage mich, ob der Begriff Jabul von Lord Jabu-Jabu abgeleitet ist, der in «Ocarina of Time» an der Quelle des Zora-Flusses lebt. Im Trailer ist zudem zu erfahren, dass die Jabul-Gewässer Wasserwege sind. Über Wasserwege konnte Link schon in einigen früheren Spielen schnell zwischen verschiedenen Regionen herumreisen.
Der Vulkan Eldin ist eine weitere Region im Spiel. Eldin tauchte als Region erstmals in «Twilight Princess» (2006) auf und erschien danach zuletzt auch in «Tears of the Kingdom». Am Eldin-Vulkan leben die Steine-fressenden Goronen, die wie die Gerudo seit «Ocarina of Time» zu den Hauptvölkern in Hyrule gehören. Der Trailer suggeriert, dass leckere Stein-Filets wieder eine Rolle spielen. Was mit dem bei Zelda-Fans altbekannten Todesberg passiert ist, verrät der Trailer nicht. Auch das Dorf Kakariko ist wieder im Spiel dabei. Es liegt am Fuß des Eldin-Vulkans. Hier wird mit zahlreichen Quests zu rechnen sein.

Quelle: Nintendo

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Die Region Phirone ist in «Echoes of Wisdom» ein Sumpfgebiet mit «üppiger Vegetation». Da verwundert es nicht, dass hier auch das Volk der Deku lebt. Die Deku erschienen als Nüsse spuckende Gegner erstmals in «Ocarina of Time». Offenbar hast du in «Echoes of Wisdom» die Gelegenheit, mehr mit diesem Pflanzenvolk zu interagieren.

Quelle: Nintendo

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Auf weitere Regionen geht der Trailer nicht ein, daher ist auch noch nichts Näheres über das Schneegebirge, das in der Hyrule-Übersicht zu sehen ist, bekannt. «The Legend of Zelda: Echoes of Wisdom» erscheint am 26. September auf der Nintendo Switch. Wenn du ein großer Zelda-Fan bist, wäre vielleicht auch die Switch im goldenen Hyrule-Theme für dich interessant. Sie wird gleichzeitig mit dem Spiel verfügbar sein.
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Fühlt sich vor dem Gaming-PC genauso zu Hause wie in der Hängematte im Garten. Mag unter anderem das römische Kaiserreich, Containerschiffe und Science-Fiction-Bücher. Spürt vor allem News aus dem IT-Bereich und Smart Things auf.