Leica-Kameras, MIUI 14 und IP68: Xiaomi 13 und 13 Pro vorgestellt
Das Xiaomi 13 und 13 Pro geben einen Vorgeschmack auf die neuen Smartphones für 2023. Design und Ausstattung sind nach dem Launch in China bekannt. Weltweit sind sie in den nächsten Monaten verfügbar.
Das Xiaomi 13 Pro ist größer als das Xiaomi 13. Weitere Unterschiede sind beim Display, Gehäusematerial, Kamera und Akku auszumachen. Bei beiden Modell sind Leica-Kameras an Bord. Das gilt auch für den Snapdragon 8 Gen 2 und die IP68-Zertifizierung. Das bedeutet, beide Smartphones überstehen 30 Minuten in 1,5 Metern Wassertiefe unbeschadet.
Unterschiedliche Größen und Materialien
Das neue Design teilen sich beide Smartphones ebenfalls. Das AMOLED-Display misst beim 13 Pro 6,73 Zoll und verfügt über eine Auflösung von 3200 × 1440 Pixel. Beim Xiaomi 13 sind des 6,36 Zoll und 2400 × 1080 Pixel. Die maximale Bildwiederholrate erreicht bei beiden 120 Hertz. Bei der Helligkeit erreichen sie sehr helle 1200 Nits und sogar 1900 Nits in der Spitze.
Die Rückseite des Xiaomi 13 Pro besteht aus Keramik. Beim Xiaomi 13 kommt sehr wahrscheinlich Glas zum Einsatz. Konkrete Angaben machte der Hersteller dazu nicht. Nur zur blauen Version der Smartphones. Hier besteht die Rückseite aus einem neuartigen Material namens «Skin». Nano-Technologie würde dafür sorgen, dass es sich gut anfühle, weich und griffig, aber auch robust sei.
Beim Akku kommt das 13 Pro auf eine Kapazität von 4820 mAh und lädt über ein 120-Watt-Netzteil. Das Xiaomi 13 kann auf 4500 mAh zugreifen und nutzt ein 67-Watt-Netzteil. Drahtlos laden beide Smartphones mit bis zu 50 Watt.
Als Software ist MIUI 14 an Bord. Xiaomi verrät zwar nicht, ob die Benutzeroberfläche auf Android 13 basiert, aber alles andere wäre peinlich. Neben einigen optischen Anpassungen soll sie weniger Speicherplatz belegen und nur noch über acht nicht deinstallierbare System-Apps verfügen.
Leica-Kamera an Bord
Beim Kamerasystem setzt Xiaomi die Zusammenarbeit mit Leica fort. Das Xiaomi 13 und 13 Pro sind zudem die ersten Smartphones dieser Kooperation, die weltweit verfügbar sein werden. Sie übernehmen einige Elemente des Xiaomi 12S Ultra, das nur in China erhältlich ist.
Das bedeutet zum Beispiel, dass beim 13 und 13 Pro zwei Stile für die Fotos zur Auswahl stehen. Anders als beim 12S Ultra sollen «Authentic» und «Vibrant» nun aber den P3-Farbraum vollständig unterstützen und dadurch 25 Prozent «mehr Farbe» aufnehmen und die Darstellung von Grün und Rot verbessern.
Das Xiaomi 13 Pro nutzt für seine Hauptkamera den ein Zoll großen Sony IMX989 und eine Brennweite von 23 Millimetern. Diese nutzt auch das Xiaomi 13, kann aber «nur» auf einen Sony IMX800 als Bildsensor zurückgreifen. Wobei dieser mit 54 Megapixeln sogar die Auflösung des Sony IMX989 von 50 Megapixeln übertrifft.
50 Megapixel sind auch die Auflösung der Telekamera, die in beiden Smartphones steckt. Sie hat eine Brennweite von 75 Millimetern und erlaubt im Zusammenspiel mit den anderen Kameras Xiaomi zufolge einen optischen Zoom von 0,5- bis 3,2-facher Vergrößerung. Bei der Ultraweitwinkelkamera gibt es wieder einen Unterschied: Beim Xiaomi 13 verfügt sie über zwölf Megapixel, beim 13 Pro über 50 Megapixel.
Noch mehrere Monate warten
In China erscheinen das Xiaomi 13 und 13 Pro jeweils in vier Farbvarianten und vier Speicherversionen. Es gibt acht Gigabyte Arbeitsspeicher mit 128 oder 256 Gigabyte internem Speicher oder zwölf Gigabyte Arbeitsspeicher mit 256 oder 512 Gigabyte Speicherplatz.
Welche Versionen davon zu welchem Preis bei uns erhältlich sind, will Xiaomi in den «nächsten Monaten» mitteilen. Beim Xiaomi 12 dauerte es vor einem Jahr etwa zweieinhalb Monate bis zur Vorstellung der globalen Version. Bleibt dieser Zeitraum, wäre der Mobile World Congress Ende Februar ein passender Event für die Vorstellung.
Titelfoto: XiaomiAls Grundschüler saß ich noch mit vielen Mitschülern bei einem Freund im Wohnzimmer, um auf der Super NES zu spielen. Inzwischen bekomme ich die neueste Technik direkt in die Hände und teste sie für euch. In den letzten Jahren bei Curved, Computer Bild und Netzwelt, nun bei Galaxus.de.