Hinter Glas ausgestellt: Die ersten Bilder des Samsung Galaxy Ring
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Hinter Glas ausgestellt: Die ersten Bilder des Samsung Galaxy Ring

Lorenz Keller
27.2.2024

Samsung zeigt den smarten Ring erstmals öffentlich. Der erste Augenschein am Mobile World Congress beeindruckt – aber noch fehlen viele Infos zum intelligenten Schmuckstück.

Die wichtigste News für Samsung-Fans: Das neue Accessoire für den Finger kommt noch dieses Jahr auf den Markt. Der Hersteller aus Korea hat das auf dem MWC in Barcelona bekräftigt. «Later this year» ist das offizielle Wording.

Und während der smarte Ring bei der Ankündigung an der Techmesse CES in Las Vegas im Januar nur wenigen Medienschaffenden gezeigt wurde, ist er nun am Mobile World Congress für alle zu sehen. Ich kann mir also ein eigenes Bild machen. Allerdings ist der Ring in Glaskästen eingesperrt – Anfassen ist verboten.

Der Ring in drei Farben ist auf der Messe ein Hingucker

Ausgestellt sind am MWC drei Farben: Schwarz, Gold und Silber. Jeweils in knapp einem Dutzend unterschiedlicher Grössen von 5 bis 13, was natürlich bei Ringen für eine gute Passform entscheidend ist.

Von Aussen sehe ich nichts von der Technik, innen sind Sensoren und Ladekontakte sichtbar. Das Design des Ringes ist schlicht und unauffällig. Mich hat beeindruckt, dass der Ring kaum grösser ist als ein normaler Fingerschmuck. Er dürfte also ganz bequem zu tragen sein.

Am MWC ist der Ring in drei Farben und verschiedenen Grössen zu sehen.
Am MWC ist der Ring in drei Farben und verschiedenen Grössen zu sehen.
Quelle: Lorenz Keller

Ein Gesundheits-Tracker für den Finger

Was ist über den Ring sonst noch bekannt? Er ist primär als Fitness-Tracker gedacht, der mit Sensoren den Puls misst und Gesundheitsdaten aufzeichnet. Dies als Ergänzung zur Smartwatch oder gar als Ersatz für all jene, die lieber eine konventionelle Uhr tragen oder gar keine.

Die Daten werden in der Samsung Health App gesammelt und ausgewertet. Die App gibt den Userinnen und Usern Rückmeldung mittels eines Gesundheits-Scores. Zusätzlich sollen konkrete Tipps und Hinweise helfen, dass du dich mehr bewegst oder besser schläfst.

Aussen ist das Design schlicht, innen siehst du Sensoren und Ladepins.
Aussen ist das Design schlicht, innen siehst du Sensoren und Ladepins.
Quelle: Lorenz Keller

Die genauen Sensoren sind noch unbekannt: Ein Pulssensor ist bei den ausgestellen Prototypen erkennbar, zusätzlich dürften ein Temperatursensor und ein Beschleunigungssensor verbaut sein. NFC für digitales Zahlen ist leider eher unwahrscheinlich, der Fokus soll strikt beim Gesundheitstracking liegen.

Gegenüber südkoreanischen Medien hat Samsung zudem verraten, dass die Akkulaufzeit bis neun Tage betragen soll. Andere Quellen sprechen von fünf bis neun Tagen, bis der Ring nachgeladen werden muss.

Noch sind viele Fragen zur Technik offen. Auch der Preis dürfte eine grosse Rolle spielen, ob der Samsung-Ring wirklich eine neue Ära der Wearables einläutet. Von einem Preis von rund 300 Euro oder Franken wird gemunkelt. Das wäre auch für die breite Masse eine erschwingliche Investition. Ich hoffe auch, dass zumindest ein Teil der Gesundheits- und Tracking-Informationen ohne Abo nutzbar ist.

  • Meinung

    Der Samsung Galaxy Ring ist genauso wichtig wie die Apple-Brille

    von Lorenz Keller

Titelbild: Lorenz Keller

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Gadgets sind meine Passion – egal ob man sie für Homeoffice, Haushalt, Smart Home, Sport oder Vergnügen braucht. Oder natürlich auch fürs grosse Hobby neben der Familie, nämlich fürs Angeln.


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