Bei der Darts Team-WM 2023 wird alles neu
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Bei der Darts Team-WM 2023 wird alles neu

Kim Muntinga
12.6.2023

Am Donnerstag ist es soweit. Der World Cup of Darts startet und 40 Nationen duellieren sich um die Krone. Dabei überrascht die PDC mit einem grundlegend veränderten Format. Hier kannst du alles Wissenswerte zu den Änderungen und den Teilnehmern nachlesen.

Alles neu macht die Professional Darts Corporation (PDC). Vom 15. bis zum 18. Juni 2023 findet in Frankfurt am Main die 13. Auflage des World Cup of Darts, der Team-Weltmeisterschaften, statt. So weit, so normal. Allerdings hat die PDC das Turnier in diesem Jahr komplett umgestaltet: die Anzahl der teilnehmenden Länder, das Regelwerk sowie den Modus. Insgesamt werden 40 Zweierteams ans Oche (der Wurflinie) treten, um die neuen Team-Weltmeister zu krönen – so viele Nationen wie noch nie. Als Titelverteidiger geht Australien mit dem letztjährigen Sieger-Duo Damon Heta und Simon Whitlock an den Start.

Die wichtigste Änderung: Das gesamte Turnier wird ausschließlich im Teammodus ausgetragen. Die Einzelmatches gehören der Vergangenheit an. Das wird eine ganz neue Dynamik in den Wettbewerb bringen. Aber auch die Struktur des Turniers hat sich verändert.

Am vergangenen Freitag fand die Auslosung der Gruppenphase statt.
Am vergangenen Freitag fand die Auslosung der Gruppenphase statt.
Quelle: PDC

Die vier besten Nationen der Welt nach der Order of Merit (der offiziellen Rangliste) – England, die Niederlande, Schottland und Wales – sind automatisch für die zweite Runde gesetzt. In der ersten Runde wird es zuvor eine Gruppenphase von zwölf Gruppen mit je drei Teams im «Best of Seven Legs»-Modus geben. Der Sieger eines Spiels muss dabei vier Gewinnlegs für sich entscheiden. Die jeweiligen Gruppensieger qualifizieren sich anschließend für das Achtelfinale, in dem die nun verbliebenen 16 Nationen im KO-System und im «Best of 15 Legs»-Modus den Sieger ausmachen werden. Einzig im Finale wird nochmal erhöht und das Gewinnerteam muss hier zehn Legs holen, um sich zum Weltmeister zu küren.

Alle vierzig teilnehmenden Nationen mit den jeweiligen Spielern.
Alle vierzig teilnehmenden Nationen mit den jeweiligen Spielern.
Quelle: PDC

Für den Gastgeber Deutschland treten in diesem Jahr Martin Schindler und Gabriel Clemens an. Letzterer brillierte bei der letzten Einzel-Weltmeisterschaft im Londoner «Ally Pally» und erreichte das Halbfinale. Stefan Bellmont, der vor ein paar Wochen als erster Schweizer auf der European Tour der PDC ein Match gewinnen konnte, wird im Doppel mit Marcel Walpen teilnehmen. Den deutschsprachigen Raum vervollständigt Österreich mit Mensur Suljovic und Rowby-John Rodriguez. Ihr Debüt beim diesjährigen Turnier geben Bahrain, Island und die Ukraine. Rekordsieger der Team-Weltmeisterschaften sind aktuell England und die Niederlande mit jeweils vier Titeln.

Gewinner der letzten Jahre

  • 2022: Australien (Simon Whitlock und Damon Heta)
  • 2021: Schottland (Peter Wright und John Henderson)
  • 2020: Wales (Gerwyn Price und Jonny Clayton)
  • 2019: Schottland (Gary Anderson und Peter Wright)
  • 2018: Niederlande (Michael van Gerwen und Raymond van Barneveld)
  • 2017: Niederlande (Michael van Gerwen und Raymond van Barneveld)
  • 2016: England (Phil Taylor und Adrian Lewis)
  • 2015: England (Phil Taylor und Adrian Lewis)
  • 2014: Niederlande (Michael van Gerwen und Raymond van Barneveld)
  • 2013: England (Phil Taylor und Adrian Lewis)
  • 2012: England (Phil Taylor und Adrian Lewis)
  • 2011: Ausgesetzt
  • 2010: Niederlande (Raymond van Barneveld und Co Stompé)

Neben der Teilnehmerzahl hat die PDC auch das Preisgeld erhöht. Es wird von 350 000 auf 450 000 britische Pfund angehoben, was etwa 507 000 Euro entspricht. Das Turnier kannst du im deutschsprachigen Raum live auf der Streaming-Plattform «Dazn» verfolgen.

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Interessiert dich neben den Events auch die technische Entwicklung im Darts? Vor einigen Wochen habe ich dazu diesen Artikel geschrieben:

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    Darts-Revolution: TU Delft entwickelt einen um 50 Prozent genaueren Dart

    von Kim Muntinga

Titelfoto: PDC

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