Für rund 500 Euro bekommt man mit der Fujifilm X-E1 eine solide Systemkamera an die Hand. Wenn es jedoch ausschließlich um die Bildqualität geht, erweist sie sich als eine der besten Modelle ihrer Art. Sie kann beim Tempo ansonsten jedoch die hohe Qualität nicht halten.

Die Fujifilm X-E1 ist eine gute Systemkamera mit kleinen und größeren Kritikpunkten in der Ausstattung. So sind die Videoparameter und das Display nicht mehr zeitgemäß, der Autofokus etwas zu langsam. Überhaupt ist die Bedienung nicht immer einsteigerkompatibel - aber an diese Klientel richtet sich die Kamera auch nicht. Dafür ist die Fujifilm X-E1 auch etwas zu teuer.

Die Fujifilm ist eine edle Retrokamera mit zahlreichen Funktionen und einer top Verarbeitung. Dass sie dabei auch exzellente Aufnahmen schießt, sollte ebenso klar sein wie die Tatsache, dass sie sehr gut in der Hand liegt und sich dabei gut bedienen lässt. Richtige Schwachpunkte kann man hier kaum ausmachen und so fällt der Bildschirm auf der eine höhere Auflösung vertragen könnte...

Insgesamt ist die Fujifilm eine klasse Kamera, die nicht nur extrem gut in der Hand liegt, sondern dabei auch hervorragende Fotos schießt. Die Bedienung ist sehr komfortabel und der Sucher ist ebenfalls top. Nur Nutzer, die schnelle Serienfotos machen möchten, werden hier nicht auf ihre Kosten kommen, denn hierzu ist die Digitalkamera nicht schnell genug.

Wenn es darum geht farbtreue und detailreiche Fotos zu schießen kann man sich auf die neue Fujifilm voll und ganz verlassen, denn mit ihren vielen Einstellmöglichkeiten und hoher Dynamik gelingen die Aufnahmen auch ohne große Korrekturen. Wer aber gerne Videos filmt oder eine schnelle Kamera benötigt, die einen flotten Autofokus besitzt, ist hier eher falsch.