Beim "neuen Kindle" sucht man die Hintergrundbeleuchtung vergebens. Mit 800 x 600 Pixel löst er nur gering auf. Wer kann, gibt 30 Euro mehr aus und sichert sich den Kindle Paperwhite für 99 Euro, der recht nahe an den Kindle Voyage herankommt.

Das Amazon Kindle 6 (2014) besitzt ein nur maues 6 Zoll Display, jedoch muss sich ja auch irgendwo der geringe Preis von rund 60 Euro wiederspiegeln. Ansonsten bietet der Reader eine gute Mobilität und kann vor allem mit seinem schnellen Tempo begeistern.

Der Amazon Kindle zeichnet sich durch eine sehr einfache Bedienung aus und auch die Laufzeit ist sehr gut. Man ist hier jedoch stark an das Amazon-Angebot gebunden und auch fehlt dem Reader eine Beleuchtung. Darüber hinaus liefert der eBook-Reader jedoch eine sehr starke Bildqualität bei entsprechend heller Umgebung.

Das sehr günstige Einsteigermodell macht eine guten Job und besitzt einen guten Bildschirm, der zwar keine Beleuchtung besitzt aber dennoch gut zu lesen ist. Das Touchscreen reagiert recht flott aber insgesamt kann das Gerät mit der hauseigenen Konkurrenz nicht mithalten. Dennoch ist das Preis-Leistungsverhältnis als sehr gut zu werten.

Der Kindle ist ein E-Book-Reader, der technisch keine Probleme macht und sich komfortabel handhaben lässt. Wer bereit ist, auf ein beleuchtetes Display zu verzichten, und sich damit arrangieren kann, von Amazons E-Book-Shop abhängig zu sein, erhält mit dem Kindle einen technisch ausgereiften E-Book-Reader...

Der überarbeitete Kindle (2014) punktet im Test durch die flotte Performance und die noch immer unerreichte Anbindung an Amazons Online-Shop. Schwächen zeigt der Reader aber vor allem beim nicht mehr zeitgemäßen Display. Für Kindle-4-Besitzer lohnt sich ein Umstieg deswegen nicht.