Zwei neue Monitore von Dell – einer mit 40 Zoll, 5K und 120 Hertz
Der UltraSharp U4025QW ist Dells neues Ultrawide-Flaggschiff, das der Hersteller an der CES 2024 zeigt. Er soll sich fürs Büro und für Bildbearbeitung eignen und besonders schonend für die Augen sein.
Dell präsentiert im Vorfeld der CES zwei neue UltraSharp-Monitore: der U4025QW und der U3425WE. Sie sind vor allem für Office-Anwendungen und Content Creation gedacht, könnten sich aber auch für gelegentliches Gaming eignen.
Dell setzt auf eine neue Version von IPS-Panels, die es «IPS Black» nennt. Die Technologie sorgt für bessere Kontraste als bei herkömmlichen IPS-Monitoren: 2000:1 statt 1000:1. Gleichzeitig bleiben Vorteile wie eine gute Farbraumabdeckung und eine hohe Blickwinkelstabilität erhalten. Genaue Angaben zur Helligkeit gibt es nicht, die beiden Bildschirme sind aber zertifiziert für DisplayHDR 600. Sie müssten also auf mindestens 600 Nits kommen, was sehr hell ist für IPS-Monitore.
Neben Dell haben auch viele andere Hersteller neue Monitore für 2024 vorgestellt. Hier geht's zur grossen Übersicht:
UltraSharp U4025QW: 40 Zoll, 5K, 120 Hertz
Der Dell UltraSharp U4025QW ist leicht gekrümmt, hat ein Seitenverhältnis von 21:9, eine 40-Zoll-Diagonale und eine Auflösung von 5120 × 2160 Pixeln. Dell nennt das «5K» – stimmt streng genommen, auch wenn die Auflösung weniger Pixel umfasst als bei klassischen 5K-Displays im 16:9-Format (5120 × 2880 Pixel). Die Höhe und Pixeldichte des U4025QW entspricht einem 32-Zöller mit 4K-Auflösung. Der 40-Zöller ist aber 33 Prozent breiter.
Im Unterschied zu anderen Bildschirmen in diesem Format bietet der Dell UltraSharp U4025QW eine Bildfrequenz von 120 Hertz. Das sorgt für ein flüssigeres Bild, zum Beispiel beim Scrollen. Auch für Games ist die hohe Bildfrequenz ein Vorteil – wobei die UltraSharp-Linie weiterhin nur für Gelegenheitsspieler interessant ist. Dell macht keine Angaben zur Kompatibilität mit FreeSync oder der Reaktionszeit der neuen Monitore. Diese dürfte aber wie bei allen IPS-Panels bei etwa 5 Millisekunden (Grau zu Grau) liegen.
Die Farbraumabdeckung sollte sich gut fürs Office sowie Bild- und Videobearbeitung für digitale Zwecke eignen: 100 Prozent sRGB und 99 Prozent DCI-P3. Die Abdeckung des AdobeRGB-Farbraums ist nicht bekannt. Dell setzt einen Schwerpunkt auf Augenfreundlichkeit. Der U4025QW kann Helligkeit und Farbtemperatur ans Umgebungslicht anpassen. Ein fortschrittliches LED-Backlight soll weniger Blaulicht enthalten und so Ermüdung vorbeugen.
Auch sonst packt der amerikanische Hersteller jede Menge Features in den Monitor. Er hat Anschlüsse für HDMI 2.1, DisplayPort 2.1 und Thunderbolt 4 (USB-C). Letzterer kann angeschlossene Laptops mit bis zu 140 Watt laden und macht den Bildschirm zur Docking Station – mit KVM-Switch, 2,5 Gigabit Ethernet, Audioausgang sowie mehreren USB-C- und USB-A-Anschlüssen.
Der Dell UltraSharp U4025QW soll in den USA im ersten Quartal 2024 verfügbar sein. Der Einführungspreis liegt bei 2399 US-Dollar.
UltraSharp U3425WE: 34 Zoll, UWQHD, 120 Hertz
Neben dem neuen Flaggschiff zeigt Dell an der CES auch einen kleineren gekrümmten Ultrawide-Monitor. Der UltraSharp U3425WE hat eine Diagonale von 34 Zoll. Die Auflösung ist tiefer, sie beträgt 3440 × 1440 Pixel. Das bedeutet eine geringere Pixeldichte: 109 Pixel pro Zoll (ppi) statt 140 ppi wie beim U4025QW.
Die restlichen Spezifikationen sind ähnlich. Auch der U3425WE hat das IPS Black Panel mit dem Kontrast von 2000:1 und der Bildfrequenz von 120 Hertz. Da die Auflösung auch mit weniger schnellen Standards übertragen werden kann, spart Dell bei den Anschlüssen: Die HDMI-Schnittstelle hat Version 2.0, der DisplayPort 1.4. Auch beim kleineren Monitor gibt es Thunderbolt 4 respektive USB-C, dieser liefert aber nur 90 Watt.
Der Dell UltraSharp U3425WE soll ebenfalls im ersten Quartal 2024 erscheinen und kostet in den USA 1019 US-Dollar. Europäische Verfügbarkeiten und Verkaufspreise sind für beide Geräte noch nicht bekannt.
Titelbild: DellMein Fingerabdruck verändert sich regelmässig so stark, dass mein MacBook ihn nicht mehr erkennt. Der Grund: Wenn ich nicht gerade vor einem Bildschirm oder hinter einer Kamera hänge, dann an meinen Fingerspitzen in einer Felswand.