Xiaomi 14 vorgestellt: So hell ist kein anderer Handy-Screen
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Xiaomi 14 vorgestellt: So hell ist kein anderer Handy-Screen

Lorenz Keller
26.10.2023

Das Xiaomi 14 startet in China – später kommt es auch nach Europa. Die Highlights sind die Leica-Kameras, der neue Top-Prozessor und 3000 Nits Spitzenhelligkeit.

Für ein Flaggschiff ist das neue Xiaomi 14 kompakt gebaut. Die Bildschirmdiagonale misst 6,36 Zoll, der Rand um den Screen misst nur 1,61 Millimeter. Das nach iP68-Standard staub- und wasserfeste Gehäuse ist 8,2 Millimeter dick, mit 193 Gramm bleibt das Xiaomi 14 unter der 200 Gramm Grenze.

Trotzdem findet ein 4610 mAh grosser Akku Platz. Der kann am Kabel mit 90 Watt und kabellos mit 50 Watt geladen werden. Das ist viel schneller als viele andere Top-Modelle auf dem Markt.

Wie so oft der Vergleich mit dem iPhone: Hier zeigt Xiaomi, dass sie die dünneren Ränder um den Screen haben.
Wie so oft der Vergleich mit dem iPhone: Hier zeigt Xiaomi, dass sie die dünneren Ränder um den Screen haben.
Quelle: Xiaomi

3000 Nits Helligkeit für den Screen

Der Bildschirm dürfte nicht nur wegen der dünnen Ränder zu einem Highlight werden. Das Display mit OLED-LTPO-Technik und 1,5K-Auflösung hat eine variable Bildwiederholrate von 1 bis 120 Hertz. Die Pixeldichte beträgt 460 PPI. Geschützt wird der Bildschirm von Gorilla Glass Victus des Herstellers Corning.

Die HDR-Spitzenhelligkeit erreicht maximal 3000 Nits. Zum Vergleich: Das Samsung S23 Ultra schafft 1750 Nits, das iPhone 15 Pro Max 2000 Nits und das Google Pixel 8 Pro 2400 Nits. Beim Vorgänger, dem Xiaomi 13, waren es noch 1900 Nits.

Das neue Betriebssystem wirkt aufgeräumter, seriöser und weniger bunt.
Das neue Betriebssystem wirkt aufgeräumter, seriöser und weniger bunt.
Quelle: Xiaomi

Neuer Prozessor, neues Betriebssystem

Das Xiaomi 14 ist das erste Smartphone mit dem Qualcomm Snapdragon 8 Gen 3, der deutlich schneller und effizienter sein soll als alle anderen Prozessoren für Android-Phones. Xiaomi setzt auch beim Betriebssystem an: HyperOS heisst der Nachfolger des MIUI 14.

Das neue System auf Basis von Android 14 bringt nicht nur einen frischen Look, es soll auch weniger Ressourcen benötigen und damit die Performance des Geräts verbessern. HyperOS ist stärker als bisher ein eigenständiges System, aber voll zu Android und den Google-Services kompatibel. Mehr zum Snapdragon 8 Gen 3 gibts übrigens in der News von Florian.

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    Qualcomms Snapdragon 8 Gen 3 kommt mit mehr Power und besserer KI

    von Florian Bodoky

Triple-Kamera mit Leica-Branding

Zusammen mit Fotospezialist Leica hat Xiaomi die Hauptkamera mit lichtstarkem f/1.6 Summilux-Objektiv und einem 50-Megapixel-Sensor im 1/1,31-Zoll-Format entwickelt. Der Dynamikumfang soll hier besser sein als bei den Top-Sensoren von Sony. Die Hauptkamera kann 14-bit RAW-Fotos und 8K-Videos mit HDR aufnehmen.

Dazu kommen eine Ultraweitwinkelkamera mit 50 Megapixel und f/2.2-Blende und ein 3,2-facher optischer Zoom mit Stabilisierung. Xiaomi verspricht besonders gute Resultate im Nachtmodus und bei Porträts. Für Makrofotos wird das Teleobjektiv genutzt und nicht wie bei den meisten Konkurrenten die Weitwinkelkamera. Das ermöglicht eine schöne Tiefenschärfe auch bei Nahaufnahmen.

Wie jedes Jahr lanciert Xiaomi seine Phones zuerst in China. Nach Europa kommen sie dann wohl Anfang 2024. Daher gibts auch noch kein genaues Release-Datum und keine Preise in Euro oder Schweizer Franken. Aber: In China sind die Preise gleich geblieben wie beim Xiaomi 13 – bei jeweils mehr Speicher oder Arbeitsspeicher. Die Preise fürs Xiaomi 14 dürften also bei rund 1000 Franken oder Euro starten.

Das Kamera-Gehäuse ist sehr dominant, der Wiedererkennungswert ist aber hoch.
Das Kamera-Gehäuse ist sehr dominant, der Wiedererkennungswert ist aber hoch.
Quelle: Xiaomi

Xiaomi 14 Pro: Von allem ein bisschen mehr

Die Pro-Version des Xiaomi 14 kommt mit 6,73 Zoll grossem Bildschirm, der technisch sehr ähnlich ist wie beim kleineren Modell. Allerdings bekommt man mit 2K und 522 PPI eine etwas bessere Auflösung.

Zudem soll das Pro besser gegen Stürze geschützt sein – und ist gegen Aufpreis auch mit Titan-Rahmen erhältlich. Beim Kamerasystem bekommt das teurere Modell ein lichtstärkeres Objektiv mit f/1.42 statt f/1.6. Die Blende kannst du manuell und stufenlos bis f/4.0 einstellen, um die Tiefenschärfe zu variieren.

Das Xiaomi 14 Pro gibt es in einer Version mit Titan-Rahmen.
Das Xiaomi 14 Pro gibt es in einer Version mit Titan-Rahmen.
Quelle: Xiaomi

Der Akku im Xiaomi 14 Pro ist mit 4880 mAH etwas grösser, aber für diese Kategorie nicht besonders gross. Laden kannst du die Batterie über USB-C mit bis zu 120 Watt, drahtlos sind es 50 Watt wie beim Basis-Modell. Die Preise dürften bei rund 1300 Franken oder Euro starten. Und das ist noch nicht das Ende der Fahnenstange: Xiaomi hat schon angedeutet, dass es auch in dieser Generation wieder eine Ultra-Version geben dürfte.

Titelfoto: Xiaomi

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