What’s in my bag: Flo hört Musik und verliert alles
Hintergrund

What’s in my bag: Flo hört Musik und verliert alles

In dieser Serie zeigen dir die Mitglieder der Redaktion, was sie in ihre Taschen packen, wenn sie aus dem Haus gehen – ob privat oder beruflich. Bei Flo: Musik, Musik, Musik.

Ich reise viel. Etwa zu Tech-Events wie der IFA oder sonstigen Anlässen. Aber auch privat bin ich häufig unterwegs, vor allem mit der Bahn. Dann vertreibe ich mir die Zeit mit Musik, Gaming oder Videos. Etwa, wenn ich rund sechs Stunden im Zug verbringe, um von Winterthur ins Frankenland zu fahren – das tue ich alle paar Monate, um Freunde zu besuchen.

Hier findet alles Platz

Womit transportiere ich mein ganzes Equipment? Unterschiedlich. Ich besitze verschiedene Taschen. Einige davon sehen auch gar nicht so schlecht aus. Meistens ist etwas Zweckmässiges aber besser. Dafür habe ich meinen Puma Buzz. Er hat drei Fächer – im grössten Fach sogar zwei «Abteilungen». Links und rechts hat er noch kleine Netze, etwa für Getränke oder das Portemonnaie.

Mein Bag hat schon bessere Tage gesehen. Trotzdem nutze ich ihn täglich.
Mein Bag hat schon bessere Tage gesehen. Trotzdem nutze ich ihn täglich.
Quelle: David Lee

Wie du am rechten Trageriemen siehst, ist er nicht mehr taufrisch – ich mute ihm aber auch viel zu. Ich bin nur mit ihm schon eine ganze Woche in die Ferien gefahren. Bis jetzt hält er – auch nach acht Jahren. Sollte sich das eines Tages ändern, würde ich wieder das gleiche Modell kaufen.

iPhone 15 Plus

Den Anfang macht das Herzstück meines mobilen Equipments. Ohne das Smartphone – in meinem Fall das iPhone 15 Plus – wäre ich aufgeschmissen. Es ist mein Kommunikationsmittel Nummer eins, oftmals auch meine Kamera Nummer 1, ganz zu schweigen von der Musik. Ich habe mich für die Plus-Variante entschieden, weil ich auch beim Smartphone ein grosses Display mag. Ich bin kein Fan davon, wenn ich mit meinen Wurstfingern auf einem 5-Zoll-Bildschirm «umegfätterle» muss.

MacBook Air (Late 2020)

Auch mein Arbeitsinstrument Nummer 1 kommt aus dem kalifornischen Cupertino. Ich bin seit rund vier Jahren im Apple-verse unterwegs. Was mich fasziniert: Dass ein Laptop, der fast vier Jahre lang täglich im Einsatz ist, noch immer funktioniert wie am ersten Tag. Oder vielleicht wie am zweiten. Der Akku hält locker einen ganzen Arbeitstag und schnell ist das Notebook auch.

Mein MacBook scheint unkaputtbar.
Mein MacBook scheint unkaputtbar.
Quelle: David Lee

Ich weiss, dass sich auch andere Hersteller massiv verbessert haben. Aber meiner Erfahrung nach sind Laptops bei so intensivem Gebrauch nach fünf Jahren bei mir «End of life» – die Batterie schwächelt und auch die SSD muckt. Bei meinem Gerät (M1, 16 GB RAM, 256 GB SSD) habe ich das Gefühl, gleich nochmal fünf Jahre dranhängen zu können. Und das, obwohl der Preisunterschied zu einem vergleichbaren Windows-Gerät gar nicht so gross ist, wie viele immer behaupten.

«Cheeeese»

Wenn ich weiss, dass ich am Zielort gute Fotos brauche und genügend Zeit dafür habe, packe ich meine Nikon D3300 ein. Ein älteres Modell, das mir Kollegin Michelle Brändle überlassen hat.

Nicht mehr die Jüngste, tut ihren Job aber klaglos.
Nicht mehr die Jüngste, tut ihren Job aber klaglos.
Quelle: David Lee

Sie ist simpel zu bedienen und das Menü erklärt sich von selbst. Das sag ich nicht einfach nur so. Was Fotografie betrifft, bin ich ein Greenhorn. Dank eines Kurses zu Adobe Lightroom vom Kollegen Samuel Buchmann kann ich viele Aspekte meines Foto-Stümpertums vertuschen. Dennoch ist das Smartphone meist meine erste Wahl, wenn es ums Fotografieren geht.

Trackpad in Ehren, aber…

Das MacBook hat ein tolles, grosses Trackpad, das hervorragende Dienste leistet. Aber manchmal, gerade etwa für Fotobearbeitung, ist eine Maus was Feines. Nun kann ich für unterwegs im Zug keinen Riesenklops einpacken. Meine rote, kabelgebundene Saitek Mini-Maus tut schon seit Windows-7-Tagen ihren Dienst. Sie ist nicht totzukriegen. Wie genau sie damals in meine Sammlung geriet, kann ich heute nicht mehr nachvollziehen.

Eine Maus, ist sie auch noch so klein und alt, ist immer besser als ein Trackpad.
Eine Maus, ist sie auch noch so klein und alt, ist immer besser als ein Trackpad.
Quelle: David Lee

Dumm nur: Ich brauche immer einen Adapter, denn USB-A ist beim MacBook Air keine Thema mehr.

Tschüss, Umwelt

Wie du vielleicht weisst, schreibe ich oft über Audio-Devices. Das liegt auch daran, dass ich privat viel Musik höre. Tatsächlich sieht man mich ausserhalb meiner eigenen vier Wände fast nur mit Kopfhörern.

Sony ist für mich noch immer der King des Noise Cancelling.
Sony ist für mich noch immer der King des Noise Cancelling.
Quelle: David Lee

Ausser ich habe Gesellschaft. Mein To-Go-Over-Ear ist der XM5 von Sony. Schon seit dem XM 3 haben mich die Sony-Kopfhörer mit ihrem Sound, ihrer Geräuschunterdrückung und der Akkulaufzeit überzeugt.

Schweissfreie Musik

So sehr ich den Sony-Kopfhörer mag: Manchmal ist eine Reise mit leichtem Gepäck angezeigt. Dann kommen stattdessen In-Ear-Kopfhörer ins Gepäck. Hier bin ich flexibel, weil ich viele Geräte teste. Aktuell begleitet mich der AIR+ 3 von Libratone. Er sitzt bequem, ist leicht und macht ganz gute Mucke.

Manchmal ist es einfach zu heiss für Over-Ears.
Manchmal ist es einfach zu heiss für Over-Ears.
Quelle: David Lee

Nein, er toppt meinen Over-Ear nicht, dafür ist er portabler. Ausserdem: Wer will sich in der Sommerhitze schon so einen grossen Kopfhörer umschnallen…

It’s a me, Mario!

Ich bin kein Mega-Gamer. Ich habe eine PS5 Zuhause, aber ausser Cyberpunk 2077 ist im Moment nur EAFC 2024 drauf zu finden. Wenn ich aber weiss, dass eine lange Zugreise ansteht, dann muss die Switch mit. Ich bin ein Liebhaber des «Mario»-Universums. «Odyssee», «Wonder», «Mario Kart» – alles findet man da. Mein Evergreen ist allerdings «Smash Bros.». Meine Switch ist rotblau. Diese Farbkombination ist für fussballbegeisterte Basler wie mich unumgänglich.

Der elementare Krimskrams

Sie haben nicht das Prestige eines Smartphones oder einer Kamera. Dennoch wäre ich ohne die kleinen Helferlein aufgeschmissen. Da wäre zum Beispiel mein 100-Watt-Netzteil von OnePlus. Es hat einen USB-A- und einen USB-C-Port und das dazugehörige Kabel ist im ikonischen Rot von OnePlus. Es unterstützt praktisch alle gängigen Ladeprotokolle: PD, QC, (Super)Vooc, PPS. Mein Tausendsassa. Es gibt ihn noch mit 160 Watt. Aber keines meiner Gadgets unterstützt 160 Watt.

Ohne die Dinger wär die Hälfte des Equipements vielleicht schon nicht mehr da.
Ohne die Dinger wär die Hälfte des Equipements vielleicht schon nicht mehr da.
Quelle: David Lee

Daneben kommen immer meine 10 000 mAh-Powerbank von Samsung, mein Apple Multiport mit USB-C, USB-A und HDMI-Port und meine mittlerweile fünf Apple AirTags in die Tasche. Diese sind an Schlüssel, Portemonnaie, Rucksack und sonst alles geheftet, das ich besitze – sonst hätte ich vielleicht schon gar keine Geräte mehr, über die ich hätte schreiben können.

Alle «What's in my bag»-Artikel in der Übersicht:

  • Hintergrund

    What’s in my bag: die Übersicht

    von Florian Bodoky

Titelbild: David Lee

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Seit ich herausgefunden habe, wie man bei der ISDN-Card beide Telefonkanäle für eine grössere Bandbreite aktivieren kann, bastle ich an digitalen Netzwerken herum. Seit ich sprechen kann, an analogen. Wahl-Winterthurer mit rotblauem Herzen.


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