
Tupperware versucht einen Neustart in Europa
Nach der Insolvenz im Herbst 2024 will der Traditionsanbieter von Kunststoff-Dosen und Haushaltswaren mit neuem Konzept durchstarten. Der Franzose Cédric Meston übernimmt das Ruder.
Der weltbekannte Haushaltswarenhersteller Tupperware plant nach der Insolvenz im vergangenen Jahr ein Comeback in Europa. Der französische Unternehmer Cédric Meston hat nach eigenen Angaben den französischen Tupperware-Zweig übernommen und fungiert als CEO.
Das Unternehmen soll bereits ab April in fünf europäischen Ländern wieder aktiv werden: in Frankreich, Deutschland, Italien, Belgien und Polen.
«Tupperware ist wieder da. Und es ist nicht nur ein Comeback: Es ist ein Neuanfang, ehrgeizig und auf Langlebigkeit ausgelegt», verkündete Meston auf LinkedIn.
Der Unternehmer konnte bereits mit der Firma «HappyVore», einem Produzenten pflanzlicher Fleischalternativen, Erfolge verzeichnen. Er verfolgt mit Tupperware ambitionierte Ziele: Bis Ende des Jahres soll ein Umsatz von 100 Millionen Euro erreicht werden.
Die bekannten «Tupperpartys» bleiben auch im neuen Konzept erhalten. Meston richtet seinen Aufruf ausdrücklich an das bestehende Netzwerk von rund 20’000 Vertriebspartnern. Allerdings sollen die Vertriebswege modernisiert werden – ohne bisher konkret erläutert zu haben, was damit gemeint ist.
Tupperware hatte im Herbst 2024 wegen einer Schuldenlast von 700 Millionen Dollar Insolvenz anmelden müssen. Das seit 1946 bestehende Unternehmen kämpfte seit Jahren mit sinkenden Verkaufszahlen.
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