Produkttest

Türkischer Kaffee: besser von Hand oder mit der Maschine?

Kaffee in der Türkei bedeutet, das Pulver direkt mit Wasser zu mischen. Dazu braucht es entweder eine spezielle Kanne oder ein Gerät wie das der Firma Arzum. Kann die Maschine der traditionellen Methode das Wasser reichen?

«Klar bin ich dabei!» schreibt mir Osman Erdogan auf den Vorschlag hin, mit mir türkischen Kaffee zuzubereiten. Osman arbeitet bei uns als «Leader Trade», er ist für die Eigenmarken von Galaxus und Digitec verantwortlich. Als Türke und Kaffeeliebhaber muss er als Experte für meinen Test ran.

Die Arzum Okka Rich Spin verspricht, authentischen Kaffee nach türkischer Art innert kürzester Zeit zuzubereiten. Dazu schütte ich Wasser, Kaffee und Zucker in ein Kännchen, drücke einen Knopf und innerhalb weniger Minuten ist der Kaffee bereit. Aufgeschäumt wird der Kaffee durch einen magnetischen Schäumer an der Unterseite der Kanne.

So schäumt der Kaffee im Kännchen.
So schäumt der Kaffee im Kännchen.
Quelle: Valentina Sproge

Osman macht im Prinzip nichts anderes – bloss heisst sein Kännchen «Cezve» und es wird auf einem Herd erhitzt. Umrühren sei dabei verboten!

Das Resultat unseres Vergleichs siehst du im Video oben. Und falls du das Video nicht schauen willst, hier die Kurzversion als Text: So gut wie Osmans Hand bekommt die Maschine den Kaffee nicht hin.

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Als ich vor über 15 Jahren das Hotel Mama verlassen habe, musste ich plötzlich selber für mich kochen. Aus der Not wurde eine Tugend und seither kann ich nicht mehr leben, ohne den Kochlöffel zu schwingen. Ich bin ein regelrechter Food-Junkie, der von Junk-Food bis Sterneküche alles einsaugt. Wortwörtlich: Ich esse nämlich viel zu schnell. 


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