Aus welchem Abfallmaterial glaubst du, besteht der Hocker?
Gib deinen Tipp ab – die Auflösung findest du gleich im Anschluss.
- Sägespäne83%
- Sand3%
- Stroh15%
Der Wettbewerb ist inzwischen beendet.
Cedric Breisacher ist Designer und Bildhauer. Er bringt organische und minimalistische Elemente zusammen. Welche genau? Grüble im Ratespiel mit und stimme ab.
Eigentlich liegt es auf der Hand und doch ist es nicht selbstverständlich: Cedric Breisacher sammelt die Abfälle, die in seinem Atelier bei der Möbelherstellung entstehen, um daraus wieder funktionale und schöne Objekte zu machen. Das Ergebnis hat er an der diesjährigen Maison et Objet präsentiert. Findest du anhand der folgenden Merkmale heraus, woraus zum Beispiel der Hocker aus der Möbelserie «I'm not a waste» besteht? Die Auflösung gibt’s am Ende.
Das gesuchte Material des Stühlchens setzt sich aus kleinsten unterschiedlichen Stücken zusammen, die aber alle denselben Ursprung haben. Wenn sie nicht komprimiert werden, sind sie federleicht und zeichnen sich durch die geringe Grösse aus. Nur in der Summe kannst du etwas mit ihnen anfangen. Sie können beispielsweise die Komposterde auflockern oder zum Bodenbelag eines Tierkäfigs werden. Dass das Material weich, natürlich und saugfähig ist, macht es ausserdem hygienisch.
Gib deinen Tipp ab – die Auflösung findest du gleich im Anschluss.
Der Wettbewerb ist inzwischen beendet.
In dem Hocker stecken Sägespäne von Bergahorn- und Eichenholz. «Ich verwende für die Serie 'I'm not a waste' hauptsächlich Hartholzspäne, weil ich für meine Möbel vor allem Hartholz verwende,» erklärt Cedric. Um die federleichten Flocken zu einem festen Material zu machen, bindet er sie mit einem organischen Leim aus Kartoffelstärke und Wasser und formt sie von Hand: «Es ist so, als würde ich mit Ton modellieren.»
Indem der Designer das Sägemehl umnutzt, schafft er einen zirkulären Herstellungsprozess. Darüber hinaus macht die Mischung aus natürlichen Spänen und Kleber die Möbel biologisch abbaubar. Die ganze Serie «I'm not a waste» ist damit ein schönes Beispiel dafür, dass selbst in den kleinsten Dingen grosses Potenzial stecken kann.
Das ist die sechste «Rate mal»-Folge, bei der ich dir nicht gleich am Anfang verrate, woraus die Dinge bestehen, damit du miträtseln kannst. Folge mir, damit du auch das nächste Bilderrätsel auf dem Schirm hast. Bereits publizierte Beiträge findest du hier:
10 Personen gefällt dieser Artikel
Wie ein Cheerleader befeuere ich gutes Design und bringe dir alles näher, was mit Möbeln und Inneneinrichtung zu tun hat. Regelmässig kuratierte ich einfache und doch raffinierte Interior-Entdeckungen, berichte über Trends und interviewe kreative Köpfe zu ihrer Arbeit.