Pixel 7 Pro und Pixel 7 vorgestellt: kleine und große Veränderungen
Google hat mit dem Pixel 7 und Pixel 7 Pro seine nächste Smartphone-Generation vorgestellt, die sich optisch wenig und technisch etwas verändert hat. Die großen Neuerungen bringt die Software.
Verbesserter Zoom, Gesichtserkennung und Cinematic Blur sind nur einige der Neuerungen vom Pixel 7 und Pixel 7 Pro. Die größten Veränderungen basieren auf der Software, verlangen teilweise nach dem neuen Chipsatz Tensor G2 und kommen deswegen nicht auf ältere Pixel-Modelle.
Pixel 7 und 7 Pro
Optisch verändert sich wenig. Das Design mit dem über die gesamte Breite gehenden Kamerabuckel bleibt erhalten. Die Farbauswahl verändert sich und wird weniger bunt. Beim Pixel 7 Pro ist das Aluminium von Rahmen und Kamerabuckel glänzend, während es beim Pixel 7 matt ist.
Das Display vom Pixel 7 wird mit 6,3 Zoll 0,1 Zoll kleiner als beim Vorgänger und wird 25 Prozent heller. Die übrigen Werte bleiben unverändert. Das bedeutet für das Pixel 7 ein OLED-Display mit 2400 × 1080 Pixel und einer Bildwiederholrate von bis zu 90 Hertz. Beim 6,7 Zoll großen Pixel 7 Pro sind es 3120 × 1080 Pixel und bis zu 120 Hertz.
Unter der Haube ist der Tensor G2, die zweite Generation von Googles eigenem Prozessor, die wichtigste Änderung. Machine Learning, was bei anderen als künstliche Intelligenz durchgeht, soll mit ihm bis zu 60 Prozent schneller werden und 20 Prozent weniger Energie benötigen.
Minimale Änderungen an der Kamera-Hardware, umso mehr an der Software
Bei den Kameras profitiert vor allem das Pixel 7 von einer auf 10,8 Megapixel verbesserten Frontkamera, die Google nicht nur für Selfies nutzt, sondern auch die Gesichtserkennung zurückkehren lässt. Die Telekamera, die nur das Pixel 7 Pro hat, verfügt weiter über 48 Megapixel und bietet einen fünffachen optischen Zoom (Pro Level Zoom) und bis zu 30-fachem digitalen Zoom. Google arbeitet beim Zoom mit einigen Tricks und nutzt zum Beispiel bei der Hauptkamera mit 50 Megapixeln nur 12,5 Megapixel, um einen zweifachen Zoom zu erzeugen (Super Res Zoom). Zusammen mit Softwareverbesserungen soll er so gut wie ein optischer Zoom aussehen.
Die Weitwinkelkamera des Pixel 7 Pro erhält ein noch größeres Sichtfeld von 125 Grad und Google nutzt sie nun auch für Makrofotos. Das große Versprechen bei der Präsentation der Smartphones lautete, dass sie damit eine DSLR mit verschiedenen Objektiven ersetzen können. Wir werden sehen.
Ansonsten hat Google noch Real Tone, die Funktion für die realistische Aufnahme von Hautfarben, weiter verbessert und bietet mit «Guided Frame» eine Hilfsfunktion an, die blinden und sehbehinderten Menschen durch Sprachanweisungen hilft Selfies aufzunehmen. Vom zweimal schneller arbeitenden Nachtmodus und dem Foto Blur, der unscharfe Fotos nachträglich scharf macht, profitieren dagegen wieder vor allem Sehende.
Für Videos führt Google «Cinematic Blur» ein. Also Tiefenschärfe wie in Kinofilmen, analog zum Cinematic Mode, den Apple seit dem iPhone 13 anbietet. Diese Funktion ist ebenso wie 10-bit HDR an den Tensor G2 gebunden. Die Erhöhung auf 4K und 60 FPS sehr wahrscheinlich auch.
Weitere Verbesserungen versprochen
Später in diesem Jahr soll mit «Clear Calling» noch die Sprachqualität bei Telefonaten verbessert werden. Hier filter Google mithilfe von Machine Learning Hintergrundgeräusche heraus. Wer keine Sprachnachrichten anhören will, kann sie sich von Google in der entsprechenden App in Text umwandeln lassen – hoffentlich nicht nur in Englisch.
Die Pixel 7 erscheinen mit Android 13. Google verspricht, sie fünf Jahre lang mit Sicherheitsupdates zu versorgen. Angaben zur Anzahl der erscheinenden Android-Versionen machte der Hersteller nicht. Stattdessen verwies er auf seine «Pixel Feature Drops», die alle paar Monate neue Funktionen auf seine Smartphones bringt. Dazu gehört zum Beispiel auch eine integrierte VPN-Funktion, die bald erscheinen soll.
Preis und Verfügbarkeit
Das Pixel 7 und Pixel 7 Pro sind ab sofort vorbestellbar und der Verkauf startet am 13. Oktober. Sie haben die gleichen Preise wie die Vorgängermodelle vor einem Jahr. Das heißt, die unverbindlichen Preisempfehlungen starten bei 649 und 899 Euro in Deutschland. Da Google die Geräte in der Schweiz nicht offiziell vertreibt, gibt es dort keine UVP.
Pixel 7
Google Pixel 7
128 GB, Obsidian, 6.30", SIM + eSIM, 50 Mpx, 5G
Google Pixel 7
128 GB, Snow, 6.30", SIM + eSIM, 50 Mpx, 5G
Google Pixel 7
128 GB, Lemongrass, 6.30", SIM + eSIM, 50 Mpx, 5G
Google Pixel 7
256 GB, Obsidian, 6.30", SIM + eSIM, 50 Mpx, 5G
Google Pixel 7
256 GB, Snow, 6.30", SIM + eSIM, 50 Mpx, 5G
Google Pixel 7
256 GB, Lemongrass, 6.30", SIM + eSIM, 50 Mpx, 5G
Pixel 7 Pro
Google Pixel 7 Pro
128 GB, Hazel, 6.70", SIM + eSIM, 50 Mpx, 5G
Google Pixel 7 Pro
128 GB, Weiss, 6.70", SIM + eSIM, 50 Mpx, 5G
Google Pixel 7 Pro
128 GB, Obsidian, 6.70", SIM + eSIM, 50 Mpx, 5G
Google Pixel 7 Pro
256 GB, Hazel, 6.70", SIM + eSIM, 50 Mpx, 5G
Google Pixel 7 Pro
256 GB, Weiss, 6.70", SIM + eSIM, 50 Mpx, 5G
Google Pixel 7 Pro
256 GB, Obsidian, 6.70", SIM + eSIM, 50 Mpx, 5G
Als Grundschüler saß ich noch mit vielen Mitschülern bei einem Freund im Wohnzimmer, um auf der Super NES zu spielen. Inzwischen bekomme ich die neueste Technik direkt in die Hände und teste sie für euch. In den letzten Jahren bei Curved, Computer Bild und Netzwelt, nun bei Galaxus.de.