James-Webb-Teleskop an Ziel angekommen
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James-Webb-Teleskop an Ziel angekommen

Das James-Webb-Weltraumteleskop ist genau nach Plan an seinem finalen Ziel angekommen. In fünf Monaten soll es seine ersten Schnappschüsse aus dem Weltall liefern.

Das James Webb Space Telescope (JWST) hat sein Ziel erreicht. Das berichtet die NASA in einem Blogpost. Das zehn Milliarden teure Weltraumteleskop wurde am Montagnachmittag erfolgreich im Orbit des zweiten Lagrange-Punktes L2 positioniert. Der Lagrange-Punkt 2 liegt beinahe 1,5 Millionen Kilometer weit entfernt von der Erde.

Von der finalen Umlaufbahn aus soll es in wenigen Monaten Bilder aus dem Weltall liefern. Das Ziel ist es, mit dem Nachfolger des Hubble-Teleskops die Entstehung des Universums besser erforschen zu können. Es soll tiefer ins All und damit weiter zurück in die Vergangenheit blicken können als sein Vorgänger.

  • Hintergrund

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Das JWST wurde am 25. Dezember vom Weltraumbahnhof in Kourou in Französisch-Guayana aus auf einer Ariane-5-Rakete ins All geschossen. Auf dem Weg zu seinem Ziel vollführte es mehrere komplexe Entfaltungsmanöver. So mussten unter anderem ein Sonnenschutzsegel der Grösse eines Tennisplatzes ausgefahren und 18 Spiegelelemente positioniert werden.

Webb muss abkühlen

Jetzt muss das Weltraumteleskop abkühlen, damit die Infrarotinstrumente an Bord korrekt funktionieren können. Dieser Prozess soll 98 Tage dauern, wie die Flugsystemingenieurin der NASA, Scarlin Hernandez, in einem Live-Stream der Amerikanischen Weltraumbehörde bestätigt.

Zudem muss die Optik des Teleskops korrekt ausgerichtet werden. Das heisst, die 18 hexagonalen Spiegelelemente müssen haargenau in eine Richtung zeigen, was ebenfalls mehrere Monate in Anspruch nehmen werde.

Ein halbes Jahr Geduld

Deshalb wird es noch etwa fünf Monate dauern, bis das JWST tatsächlich erste Bilder an die Erde liefern kann. Diese werden im Sommer erwartet. Ab dann wird das James-Webb-Teleskop aber einen vollen Stundenplan haben. Sein erstes Dienstjahr sei bereits mit vielen Beobachtungsaufgaben verplant, sagt Astronomin Dr. Amber Straughn im selben Live-Stream.

Wie bei seinem Vorgänger, dem Hubble-Teleskop, werde jeweils demokratisch entschieden, wohin das Teleskop sein Auge richten wird. Straughn bestätigt, dass Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der ganzen Welt Anträge einschicken können. Dann werde demokratisch abgestimmt, welche davon verfolgt würden. Alle gesammelten Daten des Weltraumteleskops werden für die Öffentlichkeit zugänglich sein.

Titelbild: ESA

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«Ich will alles! Die erschütternden Tiefs, die berauschenden Hochs und das Sahnige dazwischen» – diese Worte einer amerikanischen Kult-Figur aus dem TV sprechen mir aus der Seele. Deshalb praktiziere ich diese Lebensphilosophie auch in meinem Arbeitsalltag. Das heisst für mich: Grosse, kleine, spannende und alltägliche Geschichten haben alle ihren Reiz – besonders wenn sie in bunter Reihenfolge daherkommen. 


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