Intels neue Grafikkarten stehen vor der Tür
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Intels neue Grafikkarten stehen vor der Tür

Kevin Hofer
26.11.2024

Die Zeichen verdichten sich: Intel wird seine neue Grafikkarten-Generation wohl als erster Hersteller vorstellen. Bereits im Dezember soll es soweit sein. Folgendes dürfte dich erwarten.

Unter dem Codenamen «Battlemage» veröffentlicht Intel demnächst seine zweite dedizierte Arc-Grafikkartengeneration. Darauf deuten diverse Leaks der letzten Wochen hin. Damit will Intel wohl den Konkurrenten AMD und Nvidia zuvorkommen, die ihr neues Line-up zur CES im Januar vorstellen werden.

Treibereinträge und Leaker deuten Dezember-Release an

Bereits Ende Oktober wurde berichtet, dass Battlemage in Treibern aufgetaucht ist. Anfang November hat der chinesische Hardware-Leaker Golden Pig Upgrade dann gepostet, dass er sich auf die Battlemage-GPUs im Dezember freut. Kurz darauf hat Dataminer Tomasz Gawroński denselben Releasemonat genannt.

Angeführt werden soll das Lineup von der Intel Arc B580. Auch die etwas schwächere B570 soll bereits im Dezember kommen. Bei beiden handelt es sich um Mittelklasse-Modelle. Auch Konkurrent AMD will sich bei der kommenden RDNA-4-Generation auf dieses Segment konzentrieren. Der grosse Preis-Leistungs-Kampf wird sich also dort abspielen, da auch Nvidia die Mittelklasse bedienen wird. Zur Leistung gibt es nur wenige Gerüchte. Der Sprung bei der Rohleistung sei zwar klein, dafür soll an der Effizienz gearbeitet worden sein. AMDs Karten sollen maximal die Leistung des aktuellen Flaggschiffs, der Radeon RX 7900 XTX, bieten.

Amazon hatte bereits B580-Karten gelistet

Dass der Launch unmittelbar bevorsteht, hat Amazon verraten. Im Shop wurden bereits Modelle von Intel Board-Partner ASRock gesichtet. Zu sehen waren die Steel-Legend- und Challenger-Modelle.

Die Karten wurden aber schnell wieder entfernt, sodass nur wenig Spezifikationen bekannt sind. So setzt Intel etwa weiterhin auf die Standard PCIe 8-Pin-Kabel. Das Steel-Legend-Modell nutzt deren zwei, was auf maximal 375 Watt hindeutet. Die Challenger hingegen begnügt sich mit einem Verbindungsstecker, was wiederum auf 225 Watt hindeutet.

Beim Speicher sollen 12 Gigabyte (GB) GDDR6 zum Einsatz kommen, was vier GB mehr wären, als die Vorgängerin A580 aufwies. Die Speicherbandbreite soll bei 456 GB/s liegen, was dafür weniger ist als bei der Vorgängerin. Beim Interface soll PCIe 5.0x8 zum Einsatz kommen, du wirst also ein entsprechendes Mainboard benötigen.

Wie weiter mit Intels dedizierten Grafikkarten?

Auch nach Battlemage soll Intel mit dedizierten Grafikkarten noch nicht fertig sein. Geht es nach Leaker SquashBionic kommen weitere Generationen hinzu. Wann und wie diese aussehen, ist aber noch unklar. Klar ist bislang nur, dass Intel die «Celestial» genannte Architektur bei mobilen Chips verwenden will.

Titelbild: Amazon / ASRock

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Technologie und Gesellschaft faszinieren mich. Die beiden zu kombinieren und aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten, ist meine Leidenschaft.


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