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Ice Ice Baby: So hältst du das Kinderzimmer trotz Hitze kühl
Es gibt eigentlich nur einen Ort, wo der Sommer auf keinen Fall hin soll: ins Kinderschlafzimmer. Denn kann dein Kind wegen der Hitze nicht schlafen, kannst du es noch viel weniger. Hier sind sieben Tipps für kühlere Nächte.
Ich liebe ja den Sommer. Auch oder wegen seiner heissen Temperaturen. Auf die Hitzenächte könnte ich aber gut verzichten. Nicht unbedingt, weil mein eigener Schlaf leidet – sondern jener meiner Kinder. Und damit schlussendlich eben doch auch meiner.
Unsere zwei Töchter schlafen im Dachgeschoss. Da haben sie schnell mal Temperaturen von 28 Grad und mehr in ihren Zimmern. Unser Babyphone, das ich gerade in einem Produkttest vorgestellt habe, zeigt die Temperatur schwarz auf weiss an – beziehungsweise weiss auf lila.

Quelle: Katja Fischer
Also versuchen wir jedes Jahr von Neuem, nachts der Hitze zu trotzen. Wie wir das schaffen, verrate ich dir nachfolgend. Wobei, seien wir ehrlich: Richtig kühl wird’s im Schlafzimmer auch mit diesen Tipps nicht – aber ein bisschen erträglicher.
1. Lüften, aber richtig
Früh morgens solltest du lüften, und zwar richtig. Wir reissen die Fenster weit auf, lassen die angestaute Luft raus und im besten Fall neue, kühlere rein. Dann werden die Fenster und Zimmertüren für den Rest des Tages geschlossen. Konsequent. Erst am späteren Abend, wenn es wirklich abgekühlt hat, öffnen wir die Fenster zum Schlafen wieder.
2. Verdunkeln, verdunkeln, verdunkeln
Und nochmals verdunkeln! In diesen Tagen gleicht unser Haus einer dunklen Höhle, die Sonne muss draussen bleiben. Gleich nach dem Lüften frühmorgens lassen wir die Rollläden in den Stöcken mit den Schlafzimmern runter und ziehen die Vorhänge zu. Wenn du keine Fensterläden oder Rollläden aussen hast, kannst du auf Innenfolien, Rollos oder oder verdunkelnde Vorhänge ausweichen.
3. Feuchte Tücher und Ventilator ans Fenster
Hast du die Fenster nachts geöffnet, kannst du zusätzlich eine Selfmade-Klimaanlage basteln. Hänge feuchte Handtücher und Laken vor das Fenster, die Zugluft wird den Raum zusätzlich abkühlen. Du kannst den Effekt noch verstärken, indem du die Luft um das Tuch mit der Hilfe eines Ventilators umwälzt. Zum Schlafen solltest du den Ventilator im Kinderzimmer allerdings wieder ausschalten.
4. Kühles Fuss(putz)bad
Ich nenne es die Schwarze-Füsse-Zeit: die Sommerzeit, in der unsere Kinder fast nur zum Schlafen ins Haus kommen und sich ansonsten draussen aufhalten. Barfuss natürlich. Bevor sie ins Bett gehen, müssen die schwarzen Füsse also jedes Mal zünftig geputzt werden. Das verbinden wir mit einem lauwarmen Fussbad in der Badewanne, das auch noch schön abkühlt. Win-Win.
5. Aus der Wärmflasche wird eine Kühlflasche
Bei heissen Temperaturen wird die Wärmefläsche zweckentfremdet und mit eiskaltem Wasser gefüllt. Du kannst sie zusätzlich noch einige Zeit im Kühlschrank aufbewahren, bevor es ins Bett geht.
6. Weg mit den Decken
Schläft dein Kind bereits mit Kissen und Decken, kannst du sie im Sommer weglassen. Oder gegen ein Leintuch eintauschen. Oder du machst es wie wir und entledigst dich des Duvets – wir schlafen nur mit dem Bettbezug. Fürs Baby wählst du am besten einen dünnen Sommerschlafsack.
7. Heimliche Wärmequellen ausschalten
Im Kinderzimmer hast du vermutlich ohnehin fast keine elektrischen Geräte. Falls doch, sollten sie zumindest während den heissen Zeiten nicht nur ausgeschaltet, sondern ganz vom Strom getrennt sein. Denn auch im Standby-Modus geben sie Wärme ab. Ausserdem LEDs statt Glühbirnen einsetzen, die heizen weniger. Und nebenbei sparst du auch noch Strom.
Titelfoto: Shutterstock/polya_olya61 Personen gefällt dieser Artikel
Anna- und Elsa-Mami, Apéro-Expertin, Gruppenfitness-Enthusiastin, Möchtegern-Ballerina und Gossip-Liebhaberin. Oft Hochleistungs-Multitaskerin und Alleshaben-Wollerin, manchmal Schoggi-Chefin und Sofa-Heldin.