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Husqvarna bringt neue Mähroboter auf den Rasen

Zur neuen Gartensaison erweitert Husqvarna sein Line-Up an Mährobotern und kündigt KI-Technologie bei den Profis an.

Auf perfekt gemähten Rasen bolzt es sich einfach besser. Der schwedische Hersteller Husqvarna stellt darum mit den Automowern 405XE NERA und 305E NERA zwei neue Greenkeeper vor, die für kleinere Gartenflächen konzipiert sind.

Die beiden neuen Modelle sind Teil der NERA-Reihe, die alle im Frühjahr ein System-Update erhalten sollen. Damit stellt der Hersteller die Option für das systematische Mähen, also Bahn für Bahn, zur Verfügung. Bisher arbeiten die NERA-Mäher ausschließlich nach dem «Chaos-Prinzip», um ein teppichartiges Finish zu erreichen.

Kompaktmodelle für den kleineren Garten

Die Eigenschaften der beiden Modelle sind in vielen Belangen deckungsgleich. Der wesentliche Unterschied beim 405XE NERA ist die Objekterkennung, die dem 305E NERA fehlt. Die Roboter sind für Flächen von bis zu 600 Quadratmetern gedacht. Nach dem System-Update soll die Leistung auf bis zu 900 Quadratmetern anwachsen.

Die Schnitthöhe wird bei beiden Geräten zwischen 20 und 55 Millimetern elektrisch verstellt. Steigungen bis zu 30 Grad stellen laut Hersteller für die Mäher kein Problem dar. Die Definition der Arbeitsbereiche erfolgt virtuell per App oder durch Kabel. Das Installationsmaterial muss separat erworben werden.

Der 405XE NERA besitzt eine Objekterkennung und die Option für Mobilfunk. Beides fehlt dem 305E Nera
Der 405XE NERA besitzt eine Objekterkennung und die Option für Mobilfunk. Beides fehlt dem 305E Nera
Quelle: Husqvarna

Bei der Konnektivität gibt es einen weiteren Unterschied. Der 405XE NERA bietet neben WLAN und Bluetooth auch eine Mobilfunkanbindung. Der 305E NERA kommuniziert ausschließlich über WLAN und Bluetooth. Gemeinsam ist den Geräten die Zertifizierung nach IPx5. Das erlaubt die Reinigung der Geräte mit einem Wasserschlauch.

Identisch ist auch die Nutzung der von Husqvarna sogenannten «EdgeCut»-Technologie. Sie kommt immer dann zum Einsatz, wenn sich der Mäher einer physischen oder virtuellen Begrenzung nähert. Der Roboter fährt dann eine weite Kurve mit dem Heck, damit die Mähscheibe dicht an der Begrenzung schneiden kann.

Upgrade für das Allrad-Modell

Beim Automower 435X AWD NERA handelt es sich um die Weiterentwicklung eines Vorgängermodells. Die wichtigste Neuerung ist das Mähen mit virtuellen Begrenzungen, die via App definiert werden und auf dem EPOS-System basieren, das auch andere Hersteller nutzen.

Der Automower 435X AWD kann mit virtuellen Begrenzungen arbeiten. Eine Nachrüstung des Vorgängers ist nicht möglich.
Der Automower 435X AWD kann mit virtuellen Begrenzungen arbeiten. Eine Nachrüstung des Vorgängers ist nicht möglich.
Quelle: Husqvarna

Dank Allradantrieb soll der Roboter Steigungen bis zu 70 Prozent schaffen. Als Flächenleistung gibt der Hersteller im Chaos-Modus 3500 Quadratmeter, im systematischen Modus 5000 Quadratmeter an.

Die elektrische Schnitthöhenverstellung ermöglicht Einstellungen zwischen 30 und 70 Millimetern. Das Modell besitzt eine Ultraschall-Objekterkennung. Die Kommunikation erfolgt über Bluetooth und Mobilfunk.

Die Nachrüstung des Vorgängermodells auf kabellose Begrenzungen ist nicht möglich.

Unverbindliche Preisempfehlungen stehen bis jetzt nicht fest.

KI-Technologie für die nächste Generation angekündigt

Eine weitere Ankündigung von Husqvarna betrifft bereits die kommenden Modelle der Saison 2026. Die «Vision Technology» werde künstliche Intelligenz und Infrarot-Nachtsicht nutzen, um zwischen Objekten und Lebewesen zu unterscheiden. Bei der Erkennung von Tieren wie Igeln sollen die Geräte Abstand halten und später an den Ort zurückkehren. Bei unbeweglichen Objekten wie Gartenmöbeln verspricht der Hersteller ein präzises Umfahren.

Die Verarbeitung der Daten soll ausschließlich im Gerät erfolgen. Husqvarna plant den Einsatz der KI-Technologie zunächst in den Modellreihen, die für professionelle Anwendungsbereiche wie Fußball- oder Golfplätze entwickelt werden.

Titelbild: Husqvarna

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