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Produkttest

Google Streamer im Test: der bessere Chromecast

Der Google Streamer ist schneller, vielseitiger und sichtbarer als der Chromecast-Vorgänger. Den leicht höheren Preis ist die Set-top-Box auf jeden Fall Wert.

Unkomplizierte Einrichtung

Fast so bemerkenswert wie das Design der Set-top-Box ist die Einrichtung – im positiven Sinne. Wenn auf dem Smartphone ein Google-Account vorhanden und die Google-Home-App vorinstalliert ist, braucht es nur wenige Klicks und schon ist das Gerät betriebsbereit. Ein 200 Megabyte grosses Update ist allerdings noch fällig.

Bei der Einrichtung werde ich gefragt, wie ich die Sterntaste auf der Fernbedienung verwenden möchte. Ich kann damit eine beliebige App starten, Google Home öffnen oder die Quellen meines Fernsehers oder Receivers wechseln.

Andere Tasten, wie die für Youtube und Netflix, kann ich nur mittels einer Drittparty-App wie Button Mapper umbelegen. Damit geht es aber ganz einfach. Ich kann damit aus der Netflix-Taste einen Shortcut zur Streaming-App Jellyfin machen und ihm zusätzliche Funktionen zuweisen – etwa durch doppeltes oder langes Drücken.

Neu ist, dass ich vom Ausklapp-Menü in der rechten Bildhälfte mein Smarthome steuern kann. Da ich ausser ein paar Smart-Thermostaten und Nest Hubs nicht viele Smarthomegeräte habe, bringt mir das wenig. Dank Support für den Smarthome-Standard Matter und dem eingebauten Thread-Router könnte ich theoretisch Nanoleaf-Lichter oder Tapo-Stromschalter steuern.

Fazit

Kann alles was es soll – jetzt noch schneller

Der Google Streamer macht eine solide Set-top-Box noch besser. Der Chromecast mit Google TV 4K war und ist ein Preisleistungskiller. Den Preisaufschlag für das Upgrade bezahle ich aber gerne. Ich erhalte dafür einerseits ein besseres und flüssigeres Streaming-Erlebnis. Andererseits bietet der Streamer sinnvolle Verbesserungen und Ergänzungen. Dazu zählt Unscheinbares wie die bessere Tasten-Anordnung der Fernbedienung, aber auch bedeutende, wie die Smarthome-Unterstützung – sofern das Zuhause entsprechend ausgestattet ist.

Nebenbei erhältst du mit dem Google Streamer ein gut zu bedienendes Betriebssystem, das alle wichtigen Fernseh-Apps unterstützt. Dazu gibt es eine gute Suchfunktion und ein paar nützliche KI-Zusätze, wie die Film- und Serien-Übersicht, die es hoffentlich bald in die Schweiz schafft.

Das alles gibt es für faire 119 Euro. Der Schweizer Preis ist noch nicht bekannt. Wenn du ein Chromecast mit Google TV 4K besitzt, lohnt sich das Upgrade nur, wenn du mehr Leistung brauchst oder dir die Smarthome-Steuerung wichtig ist. Alle anderen, die nicht im Apple-Gärtchen eingesperrt sind, können bedenkenlos zugreifen.

Pro

  • intuitive und flüssige Benutzeroberfläche
  • Zentrale für all deine Medien
  • Fernbedienung über Lautsprecher finden
  • Unterstützt Smarthome-Standards Matter und Thread
  • Lautstärketasten sind nun auf der Vorderseite

Contra

  • Kein Tensor-Chip
  • kleinere technische Unstimmigkeiten

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Als Kind durfte ich keine Konsolen haben. Erst mit dem 486er-Familien-PC eröffnete sich mir die magische Welt der Games. Entsprechend stark überkompensiere ich heute. Nur der Mangel an Zeit und Geld hält mich davon ab, jedes Spiel auszuprobieren, das es gibt und mein Regal mit seltenen Retro-Konsolen zu schmücken. 


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