Gasplaneten, Tiefsee und viel mehr: «No Man’s Sky» bekommt neues Update
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Gasplaneten, Tiefsee und viel mehr: «No Man’s Sky» bekommt neues Update

Debora Pape
30.1.2025

«No Man’s Sky» ist noch immer nicht fertig: Update 5.5 bringt viel Neues. Vor allem erfahrene Spieler könnten sich über neuen Late Game Content freuen.

Hello Games hat es schon wieder getan und seinem Spiel «No Man’s Sky» ein riesiges, kostenloses Update verpasst. Es nennt sich «Worlds Part II» und bringt laut Studiochef Sean Murray «Milliarden neue Sonnensysteme mit Billionen von neuen Planeten». Weltraumreisende können jetzt die Tiefsee erkunden und erstmals Gasgiganten besuchen. Auch eine große neue Story-Quest hat das Entwicklerteam des englischen Studios bereitgestellt.

Das bringt «Worlds Part II»

Ein sichtlich begeisterter Sean Murray stellt in einem sechs Minuten langen Video die Neuheiten des Updates vor. Wie der Name schon sagt, handelt es sich um den zweiten Teil des «Worlds»-Updates. Der erste Teil erschien im Juli 2024 und brachte unter anderem neue Biome, Kreaturen, Wolken und Nebeleffekte.

Update 5.5 beinhaltet viele Neuerungen, die aus der Arbeit des Teams an seinem noch nicht erschienen Spiel «Light no Fire» resultieren. Laut Murray fließen die dort erreichten Fortschritte und Engine-Verbesserungen auch in «No Man’s Sky» ein. So bekommt das Spiel zum Beispiel detailliertere Planetenoberflächen sowie «hohe Berge und dramatische Landschaften». Damit könnte die teilweise doch recht gleichförmige Landschaft etwas spannender zu erkunden sein.

Gasplaneten – ein neuer Planetentyp – sind laut Murray zehnmal so groß wie die größten Steinplaneten. Spieler müssen sich hier mit chaotischen und gefährlichen Verhältnissen an der Planetenoberfläche auseinandersetzen. Deswegen sind diese Planeten eher für weit fortgeschrittene Spielerinnen und Spieler gedacht. Sie befinden sich ausschließlich in den ebenfalls neuen, lila klassifizierten Sternsystem.

Auf der festen Oberfläche von Gasplaneten ist einiges los.
Auf der festen Oberfläche von Gasplaneten ist einiges los.
Quelle: Hello Games

Die Meere auf Wasserplaneten können jetzt mehrere Kilometer tief sein. Die Bewegungen der Wellen werfen im flachen Wasser hübsche Lichteffekte auf den Boden. Je tiefer du tauchst, desto dunkler wird auch deine Umgebung. Leuchtende Pflanzen sollen für Licht sorgen. Murray berichtet von einer für ihn «unglaublichen» Erfahrung, wie beim Erkunden der Tiefsee ein riesiges Wesen aus der Dunkelheit erschien. Es ist bereits seit einer Weile möglich, Unterwasserbasen zu bauen – jetzt könnte also noch mehr «Subnautica»-Feeling aufkommen.

Dunkel, aber trotzdem nicht lichtlos: die Tiefsee.
Dunkel, aber trotzdem nicht lichtlos: die Tiefsee.
Quelle: Hello Games

Das gesamte Beleuchtungssystem wurde ebenfalls überarbeitet und für schönere und immersivere Lichteffekte sorgen. So gibt es jetzt Wasserspiegelungen und auf den Ozeanen sollen sich Wolken und Sterne reflektieren. Das Wasser reagiert mit dem neuen Update zudem besser auf einwirkende Kräfte: Regentropfen hinterlassen kleine Ringe auf der Wasseroberfläche und dein Raumschiff kann Wellen auf dem Ozean verursachen.

Auf der Wasseroberfläche gibt es jetzt Spiegelungen.
Auf der Wasseroberfläche gibt es jetzt Spiegelungen.
Quelle: Hello Games

In den Ozeanen und an Land sind neue Kreaturen zu entdecken, es gibt neue Belohnungen und eine neue Quest, die mehrere Stränge der Hintergrundgeschichte zusammenführt.

Offenbar hat Hello Games jetzt auch den kleine Ruckler ausgebügelt, den es beim Übergang von der Atmosphäre in den Weltraum gab. Das alles sind nur einige Aspekte aus der langen Patch-Note-Liste zu Update 5.5.

Neue Updates: Die Entwickler werden kein bisschen müde

Seit seinem katastrophalen Release im August 2016 hat sich «No Man’s Sky» zu einem vorbildlich gepflegten Spiel gemausert. Im November 2024 freute sich Murray noch über das Erreichen des «sehr positiv»-Meilensteins bei den Steam-Bewertungen. Über die holprige Geschichte von «No Man’s Sky» kannst du hier mehr lesen:

  • News & Trends

    No Man’s Sky: Nach acht Jahren endlich «sehr positiv» bewertet

    von Debora Pape

Zuerst schien die Kritik der User die Entwicklerinnen und Entwickler anzuspornen, dann das Lob der Spielerschaft. Jedenfalls bekommt das mehr als acht Jahre alte Spiel immer noch neuen Content, und zwar kostenlos. Es gibt keine kostenpflichtigen DLCs, keine Content Passes oder Abos.

Was sagst du zu dem Update? Sind die Neuheiten für dich ein Grund, mal wieder in «No Man’s Sky» vorbeizuschauen?

Titelbild: Hello Games

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Fühlt sich vor dem Gaming-PC genauso zu Hause wie in der Hängematte im Garten. Mag unter anderem das römische Kaiserreich, Containerschiffe und Science-Fiction-Bücher. Spürt vor allem News aus dem IT-Bereich und Smart Things auf.


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