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Folge des feuchten Jahres 2024: Nachfrage nach Luftentfeuchtern steigt sprunghaft
Luftentfeuchter sind gefragter denn je: 2024 verkaufte Galaxus 91 Prozent mehr Geräte als im Jahr zuvor – und fünfmal so viele wie 2020. Den Boom treiben die immer besser isolierten Neubauten an. Dazu kam das warme Jahr 2024, das viel feuchte Luft vom Mittelmeer zu uns brachte.
Kondenswasser an den Fenstern, Schimmel in den Ecken, Flecken an der Decke: Jeder vierte bis fünfte Haushalt kämpft zuhause mit Feuchtigkeitsproblemen. Wer nicht rasch reagiert, riskiert nicht nur Schäden an Gebäude und Inneneinrichtung, sondern auch gesundheitliche Folgen: Laut Behörden reizt Schimmel die Augen, Haut und Atemwege, zudem lösen die Sporen Allergien aus. Besonders gefährlich seien Schimmelpilze für Personen, die unter Cystischer Fibrose, chronischem Asthma, oder einem geschwächten Immunsystem leiden. Mit Sprays, Bürsten und Wandfarbe sind die Symptome oft schnell behoben. Die Ursache aber ist die Feuchtigkeit. Und diese bekämpfen immer mehr Leute mit Luftentfeuchtern. 2024 kaufte die Kundschaft von Galaxus in Europa und Digitec in der Schweiz 91 Prozent mehr solcher Geräte als 2023, insgesamt waren es mehrere zehntausend Stück. Verglichen mit 2020 gingen sogar fünfmal so viele Luftentfeuchter in die Post.
Daniela Sanzoni ist bei Galaxus und Digitec fürs Luftentfeuchter-Sortiment verantwortlich. Sie sieht vor allem zwei Ursachen für den Boom: Die immer besser isolierten Neubauten und sanierten Gebäude, sowie die sich häufenden Unwetter bzw. hohe Luftfeuchtigkeit.
Wenn Lüften nicht reicht
«Moderne Häuser und Wohnungen sind auf Energieeffizienz getrimmt», sagt Daniela. «Sie sind bis auf die letzte Fensterdichtung abgeschottet, um Strom und Heizenergie zu sparen.» Dadurch fehle aber auch der Luftaustausch zwischen den Innenräumen und der Außenluft. Die Folge: ein schlechtes Raumklima. Die Luftfeuchtigkeit sei zudem vielerorts zu hoch, weil wir falsch oder zu selten lüften. Vor allem im Winter empfiehlt Daniela das sogenannte Stoßlüften, bei dem man gegenüberliegende Fenster oder Türen vollständig öffnet. Als Faustregel gilt laut Behörden: Dreimal täglich alle Fenster und Türen 5 bis 10 Minuten lang öffnen. «Wenn das nicht reicht, hilft ein Luftentfeuchter», sagt Daniela.
Extremwetter fördert die Nachfrage
Im vergangenen Jahr hatte aber auch das Wetter einen starken Einfluss auf die Nachfrage: Die hohen Wassertemperaturen im Nordatlantik und Mittelmeer begünstigten, dass uns in Deutschland dieses Jahr aus Südwesten nicht nur warme, sondern vor allem auch feuchte Luft erreichte (ZDF.de).
Ab Mitte Mai gab es zudem in Süddeutschland und ab Juni in der Schweiz starke Niederschläge, die die Flüsse und Bäche extrem ansteigen liessen. Überschwemmungen verursachten grosse Schäden an Siedlungen und Infrastruktur. Verstärkend wirkte, dass bereits der Frühling regnerisch war, die Böden entsprechend nass.
Gemäss Zahlen von MeteoSchweiz regnete es letztes Jahr zudem gut sechs Prozent mehr als im langjährigen Durchschnitt. 2022 war dagegen ein besonders trockenes Jahr. Und das spiegelt sich in den Verkaufsdaten von Galaxus: «Die Unwetter und die allgemein sehr hohe Luftfeuchtigkeit haben diesen Sommer einen Nachfrageboom ausgelöst», sagt Daniela. Überflutete Keller, schlammige Garagen oder durchnässte Wohnzimmer mussten schliesslich wieder trocken werden. Zwei Jahre zuvor waren die Geräte dagegen besonders im Winter gefragt.
Hast du dir kürzlich einen Luftentfeuchter zugelegt? Welche Erfahrungen hast du mit Schimmelpilz gemacht? Hast du Tipps für die Community? Die Kommentarspalte gehört dir!
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Ich bin bei Galaxus und digitec zuständig für den Austausch mit Journalistinnen und Bloggern. Gute Geschichten sind meine Leidenschaft, deshalb bin ich immer auf dem neusten Stand.