«Find My Device»: Google erweitert seinen Suchdienst für Geräte
Google baut seinen Dienst «Mein Gerät finden» aus. Bald helfen dir Unbekannte bei der Suche nach verlorenen Geräten, zu denen demnächst auch Bluetooth-Tracker gehören.
Bisher konntest nur du mit «Mein Gerät finden» nach deinem Smartphone, Tablet oder Kopfhörer Ausschau halten. Das ändert Google ab sofort in den USA und Kanada. Dort können ab sofort auch andere Android-Nutzer die Geräte finden. Eine Ausweitung des Dienstes ist nur eine Frage der Zeit.
Alle Android-Geräte suchen mit
Findet ein fremdes Android-Gerät dein vermisstes Gadget, bekommt die fremde Person davon gar nichts mit – und du erfährst nichts über die Person. Die Benachrichtigung über den Fundort erreicht dich anonym.
Das funktioniert aber nur, solange die Geräte Strom haben und Signale aussenden. Ausnahme: Googles Smartphones Pixel 8 und Pixel 8 Pro können sogar noch gefunden werden, wenn ihre Batterie leer ist oder sie ausgeschaltet sind.
Ab Mai gehören auch Bluetooth-Tracker zu den über «Find My Device» auffindbaren Gegenständen. Zum Start allerdings nur Modelle von Chipolo und Pebblebee. Weitere Hersteller will Google im Laufe des Jahres hinzufügen. Die bestehenden Warnungen vor heimlich angebrachten Trackern, die etwa für Stalking genutzt werden, hebelt die Integration in «Mein Gerät finden» nicht aus.
Näherst du dich während der Suche einem Gerät, schaltet die «Mein Gerät finden»-App in eine Art «warm, wärmer, ganz heiß»-Modus und weist dir so die genaue Richtung. Smartphones und Tablets kannst du weiterhin einen Ton abspielen lassen.
Genauere Hinweise in den eigenen vier Wänden
Da die meisten Gegenstände in der eigenen Wohnung gesucht werden, integriert Google seine Smarthome-Geräte der Nest-Serie in «Find My Device». Die App zeigt dir an, bei welchen Nest-Geräten das gesuchte Objekt zuletzt in der Nähe war.
Über «Mein Gerät finden» kannst du Gegenstände auch mit Freunden teilen. So können diese sich Dinge von dir ausleihen oder bei der Suche helfen.
Falls dir die Funktionen bekannt vorkommen: Apple hat die meisten bereits vor Google in seinen «Wo ist?»-Dienst integriert.
Als Grundschüler saß ich noch mit vielen Mitschülern bei einem Freund im Wohnzimmer, um auf der Super NES zu spielen. Inzwischen bekomme ich die neueste Technik direkt in die Hände und teste sie für euch. In den letzten Jahren bei Curved, Computer Bild und Netzwelt, nun bei Digitec und Galaxus.