Android 12: Material You wird zur Pflicht, aber nicht für Apps
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Android 12: Material You wird zur Pflicht, aber nicht für Apps

Google spricht ein Machtwort. Ab März müssen Entwickler von Android-Distributionen zwingend Material You unterstützen. Sonst gibt es keine Google Apps mehr.

Material You wird zur Pflicht. Android Developer müssen das Dynamic Colour Theming des neuesten Google-Betriebssystems unterstützen. Das berichtet das Branchenmagazin AndroidPolice und beruft sich dabei auf interne Google-Dokumente, die ihm vorliegen.

Die Regulierung betrifft nur Android Distributionen. Wenn ein Smartphone-Hersteller die Google Service (GMS) verwenden will, dann muss seine Distribution in der Lage sein aufgrund einer einzelnen Farbe folgende Elemente zu generieren:

  • Fünf Farbpaletten, die sich in Echtzeit ans Wallpaper anpassen
  • Drei Paletten mit Farbakzenten
  • Zwei Paletten mit neutralen Akzenten, dieselben, die im Material You Theming der Pixel Phones verwendet werden.

Diese Regeln sollen ab dem 14. März 2022 gelten.

App-Developern steht es nach wie vor frei, Material You für ihre Apps zu aktivieren. Daher nutzt diese Regulierung vor allem Google etwas, die ihr neues Feature in die Welt bringen wollen. Wenn du als User eines Smartphones Icons in der Farbe deines Bildschirmhintergrundes sehen willst, dann musst du auf den Goodwill der App-Entwickler hoffen. Laut Angaben Samsungs muss jeder App Developer seine App für Dynamic Theming freigeben. Das macht im Moment nicht einmal Google einheitlich.

  • Ratgeber

    Android 12 Auto Theming Fail: Wie du trotzdem zu einheitlichen Icons kommst

    von Dominik Bärlocher

Doch die Ansage ist klar: Icons, die ein Corporate Design vertreten, gehören der Geschichte an. Google will, dass dein Smartphone so aussieht, wie du es willst. Es dauert einfach vielleicht noch einen Moment, bis alle Icons sich automatisch neu einfärben.

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Journalist. Autor. Hacker. Ich bin Geschichtenerzähler und suche Grenzen, Geheimnisse und Tabus. Ich dokumentiere die Welt, schwarz auf weiss. Nicht, weil ich kann, sondern weil ich nicht anders kann.


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