8K, Micro- und Mini LED: So sieht die TV-Zukunft aus
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8K, Micro- und Mini LED: So sieht die TV-Zukunft aus

Luca Fontana
17.1.2020

An der CES in Las Vegas haben TV-Hersteller nicht nur ihre Neuheiten fürs Jahr 2020 vorgestellt, sondern auch einen Blick in Richtung Zukunft gewagt. Tonangebend sind dabei 8K, Micro LED und Mini LED.

Willst du wissen, was die TV-Branche für dieses und für die kommenden Jahre im Petto hat, lohnt sich der Blick auf die CES in Las Vegas. Die Technik- und Innovationsmesse gilt nämlich nicht nur als fröhliche Produktschau, sondern auch als Benchmark für Innovationen und Trends.

Dementsprechend standen vor allem 8K, Micro LED und Mini LED im Fokus von LG, Samsung, TCL und Co. Lass uns einen Blick darauf werfen.

LGs kleiner OLED und 8K-Streaming-Monster

Überraschenderweise hat nicht die Z-Serie – sie steht für LGs 8K-OLED-Fernseher – für das grösste Aufsehen an LGs CES-Stand gesorgt. Stattdessen stach das «kleine» 48-Zoll-Modell der C-Serie – LGs Flaggschiff-OLED-Serie mit UHD-Auflösung heraus.

Der Grund: OLED-Fernseher sind LCD-Fernsehern zwar überlegen, aber auch viel teurer. Mit der 48-Zoll-Variante soll der Preis schrumpfen – die bisher kleinste OLED-Grösse war 55 Zoll –, konkrete Zahlen hat LG noch keine genannt. Der 48-Zoll-CX soll sich aber nicht nur an die breite Masse richten. Der neue OLED-Fernseher eignet sich laut LG auch fürs Schlafzimmer, den Hobbyraum, für Gamer oder für die kleine Wohnung, in der eh kein 65-Zoll-Monster Platz hätte..

LGs neuer 48-Zöller soll auch Gamer begeistern.
LGs neuer 48-Zöller soll auch Gamer begeistern.
Quelle: lgusnewsroom.com

Ab der C-Serie aufwärts – namentlich C-, G-, W- und Z-Serie – sind alle OLED-TVs mit dem exakt gleichen Panel und Alpha-9-Prozessor der 3. Generation ausgestattet. AI Picture und -Sound – zwei Features, die es letztes Jahr schon gab – sollen verbessert worden sein: Eine künstliche Intelligenz erkennt den Inhalt und passt Bild- und Toneinstellungen entsprechend an. Zum Beispiel bei Horrorfilmen oder Sportübertragungen. Dasselbe soll neu auch mit Dolby-Vision-Inhalten passieren und dabei zusätzliche Infos wie Umgebungslichr miteinbeziehen: Dolby Vision IQ. Das ist aber nicht herstellerspezifisch – Panasonic wird ebenfalls Dolby Vision IQ beherrschen.

Auch ab Werk vorhanden: G-Sync und HDMI 2.1. Gab’s zwar schon vergangenes Jahr, aber erst nach Firmwareupdate und ab zweiter Jahreshälfte. Alle neuen OLED-Fernseher sind damit für kommende Konsolen- und Grafikkarten-Generationen bestens gerüstet.

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Aber ganz ehrlich? Das alles klingt für mich nach wenig Innovation. Auf den rollbaren OLED-Fernseher – der R-Serie – warte ich noch immer. Dessen Markteinführung war ja für letztes Jahr geplant. Dieses Jahr solle es aber soweit sein, sagt LG. Ein genaues Datum wurde nicht genannt, dafür zeigte der südkoreanische Hersteller ein von der Decke runterrollender OLED. Super.

Etwas mehr Neuigkeiten gibt’s bei den 8K-Fernsehern von LG. Nebst der Z-Serie im OLED-Bereich gibt’s bei LG auch 8K-Nanocell-Fernseher – die Nano95-, Nano97- und Nano 99-Modelle. Nanocell ist übrigens dieselbe LCD-Technologie, die Samsungs Marketingabteilung «Quantum Dot» nennt und mit QLED abkürzt. Alle 8K-OLEDs und - LCDs werden zusätzliche Möglichkeiten erhalten, die bis dato kaum vorhandenen 8K-Inhalte bei 60 Frames pro Sekunde (FPS) abzuspielen.

So unterstützen den auf Youtube gängigen «8K-Codec» AV1. Im Vergleich zu den anderen Codecs – H.265- und VP9 – kann bei gleicher Bildqualität die Bandbreite reduziert oder bei gleicher Datenmenge die Bildqualität erhöht werden. Bei den 8K-Vorjahresmodellen von LG ging das nur mit einer zusätzlichen Box. Zudem versprach das Marketing LGs, ganz eng mit Youtube an der Verbesserung und Verbreitung von 8K-Inhalten zu arbeiten.

Bis dahin werden SD- und UHD-Inhalte einfach hochskaliert. Denn LG betont, dass ihre 8K-TVs die von der Consumer Technology Association gestellten Anforderungen fürs «8K Ultra HD»-Zertifikat nicht nur erfüllt, sondern sogar teilweise übertrifft. Das betrifft auch das Upscaling.

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Für dich als Konsumenten soll das heissen: Du kannst auf LGs 8K-TV abspielen, was du willst – es sieht so oder so gestochen scharf aus.

Samsung zeigt Micro LED und will 8K pushen

Auch Samsung hat seinen Blick in Richtung Zukunft gerichtet. Konkret: 8K und Micro LED. Die Show gestohlen hat aber ein sich mit deinem Smartphone verbindender, rotierender Lifestyle-Fernseher – The Sero. Dazu gab’s einen designmässig beeindruckend schönen 8K-QLED-Fernseher, der praktisch rahmenlos ist. Kollege Dominik, der an der CES bei der Präsentation dabei gewesen ist, hat ausführlich berichtet.

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Den Südkoreanern ist aber durchaus bewusst, dass sich 8K-Fernseher nur dann verkaufen, wenn es entsprechende Inhalte gibt; das Hochskalieren von SD- und UHD-Inhalten ist nur eine Zwischenlösung. Darum sind alle TV-Hersteller um die Produktion und Verbreitung von 8K-Inhalten bemüht. Das Hauptproblem: Die in den meisten Ländern und Regionen zu langsame Infrastruktur, die fürs Senden oder Streamen von 8K-Inhalten benötigt wird.

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Die fehlende Bandbreite will Samsung mit dem hauseigenen «AI ScaleNet»-Codec wettmachen: 8K-Inhalte sollen beim Service – zum Beispiel Youtube – auf UHD runterskaliert und zum Empfänger geschickt werden. Dort wird der Inhalt zurück auf 8K hochskaliert; der Qualitätsverlust soll dank Codec nicht mehr als fünf Prozent betragen. Aber: Bis der Codec standardisiert und verbreitet ist, dürfte es noch Jahre dauern.

Darum verkündete Samsung, den von der Advanced Television Systems Committee (ATSC) ins Leben gerufene ATSC-3.0-Standard breit unterstützen zu wollen. Kurz: ATSC 3.0 macht Satelliten-Fernsehen in UHD- und HDR-Qualität möglich. Später sogar 8K-Auflösung. Dazu transportiert der Standard hochwertige Soundformate wie Dolby Atmos oder DTS:X. Spätestens mit den diesjährigen Olympischen Spielen in Tokio wollen die grossen Fernsehanstalten der USA und Südkorea vom alten ATSC-1.0-Standard auf den neuen umstellen. Um ATSC 3.0 zu empfangen, braucht’s einen entsprechenden Tuner. Den gibt’s separat, Samsung wird ihn aber in seinen Flaggschiff-Fernsehern einbauen – genauso wie LG und Sony, wie die ATSC berichtet.

Was nützt mir ein 8K-Fernseher, wenn ich keinen 8K-Inhalt habe? Samsung arbeitet daran.
Was nützt mir ein 8K-Fernseher, wenn ich keinen 8K-Inhalt habe? Samsung arbeitet daran.
Quelle: news.samsung.com

Nebst 8K ist bei Samsung auch Micro LED ein Dauerbrenner-Thema. Nicht zu unrecht: Die neue Technologie baut so kleine Leuchtdioden, dass jedes Pixel einzeln ein- und ausgeschaltet werden kann. Dadurch beherrscht Micro LED echtes Schwarz und somit Kontraste auf OLED-Niveau. Gleichzeitig strahlen die LEDs viel heller als die OLEDs. Full-Array-Local-Dimming-Nachteile wie Blooming – Lichtkränze um helle Objekte vor dunklem Hintergrund – kennt Micro LED genauso wenig wie das bei OLEDs überbewertete Burn-In-Problem.

Die eierlegende Wollmilchsau, sozusagen.

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Der Grund, weshalb Micro LED trotzdem noch als Zukunftstechnologie gilt, ist dessen modulare Architektur: Der Bildschirm besteht nicht aus einem Panel, sondern aus mehreren. Damit lassen sich Micro-LED-Displays beinahe beliebig gross bauen – in Zürich etwa findest du im Saal 5 des Arena Cinemas einen 455 Zoll grosses Micro-LED-Display.

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Problematisch ist aber das Bauen kleiner, fürs Heimkino relevanter, Bildschirmdiagonalen wie 65- oder 55-Zoll. Immerhin hat Samsung an der CES einen 75 Zoll grossen Proof-of-Concept-Bildschirm mit 8K-Auflösung zeigen können. Preise kennt natürlich niemand – und von Marktreife kann noch lange nicht gesprochen werden.

Vielleicht ja nächstes Jahr?

TCL, Mini LED und über 5000 Dimmzonen

Allzu bekannt ist TCL hierzulande nicht. Kein Wunder: Das chinesische Unternehmen – gemessen an verkauften Fernsehern einer der grössten TV-Hersteller weltweit – ist für Industrie-Verhältnisse noch jung: 1981 in Hongkong gegründet, stellte es unter dem Namen TTK gefälschte Billigkassetten her. Vier Jahre später wurde TTK wegen Verletzung von geistigem Eigentum verklagt, worauf es Kerngeschäft und Namen änderte: Telephone Communication Limited. Kurz: TCL.

An der CES in Las Vegas fiel TCL mit der hauseigenen LCD-Technologie auf – Vidrian Mini LED.

Mini LED bedeutet, dass tausende dicht nebeneinander liegende LEDs fürs Hintergrundlicht sorgen. Wie bei Full Array Local Dimming (FALD) können sie sich lokal dimmen oder gar ganz ausschalten. Der Unterschied zu FALD ist lediglich die Anzahl Dimmzonen: Mini-LEDs sind viel kleiner als die FALD-LEDs. Darum der Name.

Mini LED wird’s auch bei anderen Herstellern geben. TCL ist aber der erste, der sie schon auf den Markt gebracht hat.
Mini LED wird’s auch bei anderen Herstellern geben. TCL ist aber der erste, der sie schon auf den Markt gebracht hat.
Quelle: Maurizio Pesce, flickr / CC BY 2.0

In Zahlen: FALD-Spitzenmodelle kommen auf etwa 500 Dimmzonen. TCLs vergangenes Jahr vorgestellte erste Generation von Mini LED schafft rund 1000. Damit sind viel tiefere Schwarzwerte und bessere Kontraste als bei FALD-TVs möglich.

An der diesjährigen CES versprach TCL gar über 5000 Dimmzonen – dank Vidrian Mini LED, der zweiten Generation der Mini-LED-Technologie. Ein Hammer. Der Unterschied zur ersten Generation ist, dass die Leuchtdioden direkt ins hintere Glas verbaut und mit einer aktiven statt passiven Matrix angesteuert werden – also nach dem gleichen Prinzip wie OLED-Fernseher und -Smartphones.

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TCL betont gleichzeitig, dass sie die Produktion ihrer Mini LED so effizient gestalten wollen, dass sie preislich mit den LCD-Fernsehern der Konkurrenz mithalten können. Konkrete Zahlen gab’s aber auch bei TCL nicht. Nur eine: 8K. Die Trend-Auflösung will TCL selbstverständlich auch anbieten.

Ich will nicht flunkern: Mini LED klingt äusserst vielversprechend. Im Vergleich zu Micro LED sind zwar weniger Leuchtdioden verbaut, dafür ist die Technologie jetzt schon marktreif. Sollte die zweite Generation – die dieses Jahr noch auf den Markt kommen soll – preislich ebenso gut mithalten können wie die erste, könnte TCL eine echte Knaller-Alternative zu OLED im Petto haben.

Mir scheint, als müsste ich so einen Fernseher bald mal testen.

Sony… ähm, nichts

Konsumenten: «Hey Sony, hast du für 2020 neue TV-Technologien auf Lager?»

Sony: «Nein.»

In etwa so fühlte sich die CES in Punkto Sony an. Dies, weil der japanische TV-Hersteller überhaupt keine neue Technologien gezeigt hat. Jedenfalls keine, die den Fernseh-Markt mittel- bis kurzfristig aufmischen könnten. Die zwei präsentierten Fernseher haben sogar den gleichen TV-Prozessor wie letztes Jahr.

Was hat Sony nun in Las Vegas präsentiert?

Ein 8K-LCD-Fernseher und ein UHD-OLED-Fernseher. Der 8K-Fernseher heisst ZH8 und will sich nicht als direkter Nachfolger des ZG9 verstehen. Viel eher als kleinere, leicht abgespeckte Variante, die sich mehr Leute leisten können.

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Zum einen, weil’s den ZH8 auch mit 75 Zoll Bilddiagonale gibt – den ZG9 kriegst du erst ab 85 Zoll. Zum anderen verwendet der ZH8 kein Master-Drive-Panel. Soll heissen: Der ZH8 hat zwar Full Array Local Dimming, aber nicht die beste Version davon. Sollte das bedeuten, dass der ZH8 ähnlich viel Blooming hat wie beispielsweise Sonys XG95 – also Lichtkränze um helle Objekte vor dunklem Hintergrund – dann wird der ZH8 auch preisleistungstechnisch nicht attraktiv sein.

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Der neue OLED heisst AH8. Speziell an dem ist, dass er «X-Motion Clarity» benutzt, um die Bildrate zu erhöhen und so flüssigere Bilder hinzubekommen. Üblicherweise benutzen OLEDs «Black Frame Insertion» (BFI), also das einfügen schwarzer Frames zwischen den eigentlichen Frames; X-Motion Clarity blieb bis anhin LCD-Fernsehern vorbehalten.

Der Nachteil von BFI: Die Technologie dimmt die Maximalhelligkeit. Dafür wirkt die Erhöhung der Bildrate nicht so, als ob du plötzlich eine billig produzierte deutsche Reality-Show zur Mittagszeit auf RTL guckst – auch Soap-Opera-Effekt genannt. Ob sich X-Motion Clarity auf den AH8 positiv oder negativ auswirkt, wird das Review zeigen.

TV-technisch gab’s ansonsten nichts, was ich dir noch erzählen könnte. Nur eines: Auch Sony wird dieses Jahr einen 48-Zoll-OLED auf den Markt bringen. In Form des AG9. Wann? Da gab’s noch keine konkrete Infos. Und ja, den AG9 gab’s schon letztes Jahr. Jetzt wird er einfach kleiner und bezahlbarer.

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Ist nicht genau das, was ich mir unter Innovation vorstelle, aber für dich womöglich doch noch wichtig zu wissen.

Panasonic und OLED-TVs für «echte» Filmliebhaber

Im lauten Marketing-Krieg der Grossen des TV-Geschäfts geht Panasonic oft unter. Dabei braucht sich der andere japanische Hersteller in Punkto Bildqualität nicht zu verstecken. Gerade, weil in Hollywoods Studios bei Farb- und Tonwert-Kalibrierungen Panasonic-Monitore verwendet werden – so zumindest erklärten mir das Panasonic-Mitarbeiter an der IFA 2019 in Berlin.

Stell dir vor, der Regisseur hockt in seinem Studio vor dem Panasonic-Monitor und bestimmt zusammen mit Kameramann und Cutter den Farbton einer bestimmten Szene. Wenn du die Szene nun bei dir zu Hause auf deinem Panasonic-Fernseher guckst und den Filmmaker Mode aktivierst, dann wird das exakt gleich aussehen wie damals beim Regisseur auf dessen Monitor im Studio.

An der CES präsentiert hat sich Panasonic «nur» mit ihrem neuen UHD-OLED-Flaggschiff, dem HZC2004. Der soll gegenüber seiner Konkurrenz vor allem mehr Spitzenhelligkeit bieten – bei den eher dunklen OLED-TVs kein unwichtiges Argument – und einen verbesserten Prozessor. Zudem unterstützt Panasonics OLED nicht nur HDR10 und Dolby Vision, sondern auch HDR10+ und Dolby Vision IQ.


Habe ich was verpasst? Ein Highlight unerwähnt gelassen? Dann sag’s mir in den Kommentaren.

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Abenteuer in der Natur zu erleben und mit Sport an meine Grenzen zu gehen, bis der eigene Puls zum Beat wird — das ist meine Komfortzone. Zum Ausgleich geniesse ich auch die ruhigen Momente mit einem guten Buch über gefährliche Intrigen und finstere Königsmörder. Manchmal schwärme ich für Filmmusik, minutenlang. Hängt wohl mit meiner ausgeprägten Leidenschaft fürs Kino zusammen. Was ich immer schon sagen wollte: «Ich bin Groot.» 


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