Shutterstock/Alex Photo Stock
News & Trends

15 Jahre «Minecraft»: Google baut Easter Egg in Suchmaschine ein

Debora Pape
17.5.2024

«Minecraft» begeistert seit Jahren Hunderte Millionen Spielerinnen und Spieler. Zur Feier des 15. Geburtstags des Spiels hat Google auf seiner Website eine kleine Überraschung versteckt.

Hast du heute schon nach «Minecraft» gegoogelt? Falls nicht: Probier’s mal aus. Denn du findest jetzt auf der Website ein Easter Egg. Das hat Google anlässlich des 15. Geburtstags des beliebten Pixel-Spiels am 17. Mai eingebaut. Wenn du es startest, wird dein Mauszeiger zum Abbauwerkzeug, mit dem du in den Suchergebnissen herumklopfst. So legst du verschiedene Biome frei, die im Spiel vorkommen – und kannst darin sogar weitere Blöcke minen.

Um das Easter Egg aufzurufen, brauchst du in Google nur nach «Minecraft» zu suchen. Am unteren Rand des Browsers sollte dann ein «Minecraft»-Icon auftauchen. Wenn du darauf klickst, startest du den «Minecraft»-Modus. Zum Beenden klickst du unten auf das große X. Dann erscheint ein Creeper, der kurz darauf explodiert und dadurch die «Minecraft»-Inhalte wieder aus dem Browser entfernt.

Wenn du auf Google nach Minecraft suchst, sollte dieser Button im Browser auftauchen.
Wenn du auf Google nach Minecraft suchst, sollte dieser Button im Browser auftauchen.
Quelle: Debora Pape

Eine Erfolgsstory: 15 Jahre «Minecraft»

«Minecraft» ist mit mehr als 300 Millionen verkauften Keys das meistverkaufte Computerspiel weltweit. Das liegt sicher auch daran, dass es nur geringe Systemanforderungen hat und sich deswegen auf nahezu allen Plattformen vertreiben lässt. Der pixelige «Minecraft»-Look erscheint zwar längst nicht mehr zeitgemäß, hat aber Kultstatus entwickelt. Auch das offene Sandbox-Spielprinzip, das große Freiheiten gewährt, sowie die stetige Weiterentwicklung sorgen für die große Popularität des Spiels. Es gibt sogar Merchandise im «Minecraft»-Design, das du auch in unserem Shop bekommst.

Die Geschichte von «Minecraft» begann auf dem Computer des schwedischen Entwicklers Markus Persson. Seine Inspiration erhielt er aus Spielen wie Dwarf Fortress und Dungeon Keeper. Er entwickelte das Spiel in seiner Freizeit. Am 17. Mai 2009 veröffentlichte er «Minecraft» im Early Access zunächst nur für den PC. Basierend auf dem Feedback aus Spieleforen arbeitete Persson weiter an «Minecraft». So fügte er etwa neue Gegenstände, Blöcke sowie einen Survival-Modus hinzu.

Durch die zahlreichen Verkäufe des Spiels konnte er im Folgejahr seinen Vollzeitjob kündigen, um sich nur noch «Minecraft» zu widmen. Die Gründung eines eigenen Entwicklungsstudios ermöglichte die Einstellung weiterer Mitarbeiter. Am 18. November 2011 erfolgte der Full Release. Persson zog sich bald darauf als hauptverantwortlicher Entwickler zurück, während das Studio kontinuierlich anwuchs. 2014 verkaufte Persson seine Firma inklusive der Rechte an «Minecraft» für 2,5 Milliarden US-Dollar an Microsoft. «Minecraft» erhielt seitdem zahlreiche kostenlose Content-Updates und erschien auf Smartphones und Konsolen.

Beliebt bei Jung und Alt

Aufgrund der vielen Möglichkeiten, die «Minecraft» bietet, ist das Spiel bei jüngeren und älteren Menschen beliebt. Das Spiel ist ab sechs Jahren freigegeben. Im Kreativ- und Abenteuer-Modus können Kinder, auch zusammen mit den Eltern oder Freunden, ihre eigenen Welten gestalten. Die unter anderem vom deutschen Familienministerium geförderte Initiative «Schau hin!» stuft «Minecraft» in diesen Modi als für Kinder geeignet ein. Sie hebt hervor, dass das Spiel die Kreativität fördere und Kindern beim Entwickeln von Lösungsstrategien helfen könne. Mein achtjähriger Neffe ist ebenfalls schwer von «Minecraft» begeistert.

Der Survival-Modus dagegen ist für die ältere Generation geeignet. Das Aufbauen komplexer Welten mit nahezu unbegrenzten Möglichkeiten kann viele Stunden beschäftigen. Mit Mod-Unterstützung am Computer ist es möglich, selbst Strukturen und Prozesse im Spiel zu programmieren. Damit automatisierst du deine Bauwerke und wandelst sie in Fabriken um, die selbstständig Ressourcen abbauen und verarbeiten.

Titelbild: Shutterstock/Alex Photo Stock

39 Personen gefällt dieser Artikel


User Avatar
User Avatar

Fühlt sich vor dem Gaming-PC genauso zu Hause wie in der Hängematte im Garten. Mag unter anderem das römische Kaiserreich, Containerschiffe und Science-Fiction-Bücher. Spürt vor allem News aus dem IT-Bereich und Smart Things auf.

8 Kommentare

Avatar
later